Fußball Wolfsburgs Frauen fliegen aus der Champions League
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben in der Champions League eine ganz bittere Enttäuschung erlebt. Das Team um DFB-Kapitänin Alexandra Popp verpasste durch ein 0:2 (0:1) gegen Paris FC die lukrative Gruppenphase.
Nach dem 3:3 im Zwischenrunden-Hinspiel vor einer Woche enttäuschte der diesjährige Königsklassen-Finalist vor 3747 Zuschauern im AOK-Stadion - darunter der neue Interimstrainer Horst Hrubesch - auf der ganzen Linie.
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Wolfsburg hatte den Titel in der Champions League 2013 und 2014 gewonnen und zählte auch dieses Mal zu den Mitfavoriten. Aber wie in Paris hatten die VfL-Spielerinnen von Trainer Tommy Stroot einen ganz schwachen Start und wären schon nach elf Minuten beinahe in Rückstand geraten: Lisa Schmitz, die Vertreterin von Nationaltorhüterin Merle Frohms, hielt aber einen Elfmeter von Gaetane Thiney nach einem Handspiel von Popp. Die einzige Chance vor der Pause vergab Ewa Pajor, die an den Pfosten köpfte (22. Minute).
Julie Dufour nutzte die Konfusion in der Wolfsburger Abwehr dann mit einem Schuss aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Französinnen (38.). Nach dem Wechsel scheiterte die niederländische Nationalspielerin Dominique Janssen mit einem Foulelfmeter an der nigerianischen Torfrau Chiamaka Nnadozie (61.). Zuvor war Popp im Strafraum umgerissen worden. Pajor schoss in der 80. Minute noch haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Nach einem Konter machte Louise Fleury für die Gäste alles klar (90.).
Frankfurt souverän weiter
Derweil löste Eintracht Frankfurt seine Pflichtaufgabe souverän. Nach dem 5:0 gegen AC Sparta Prag im Hinspiel kam der Bundesligist in Tschechien zu einem 3:0 (3:0). Dabei glänzte die Österreicherin Barbara Dunst mit einem Hattrick in der ersten Halbzeit (18., 33. und 43. Minute).
Die Frankfurterinnen sicherten sich ein Startgeld für die Gruppenphase in Höhe von 400.000 Euro. Dafür gesetzt ist der FC Bayern als deutscher Meister. Die Auslosung ist am Freitag, die ersten Spiele stehen am 14. und 15. November an.
- Nachrichtenagentur dpa