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DFB-Präsident zu Pyro: «Das ist kein Spaß»


DFB-Pokalfinale
DFB-Präsident zu Pyro: "Das ist kein Spaß"

Von dpa
26.05.2024Lesedauer: 1 Min.
1. FC Kaiserslautern - Bayer 04 LeverkusenVergrößern des Bildes
Fans von Kaiserslautern zündeten Pyrotechnik im Olympiastadion. (Quelle: Sebastian Christoph Gollnow/dpa/dpa-bilder)
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DFB-Präsident Neuendorf berichtet von zehn Verletzten aufgrund der Pyrotechnik beim Pokalfinale. Er hofft auf ein Umdenken, hält den Konflikt aber für schwer lösbar.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat die massiven Zündeleien der Anhänger des 1. FC Kaiserslautern beim verlorenen Pokalfinale am Samstagabend gegen Bayer Leverkusen verurteilt. "Das gehört nicht auf den Fußballplatz. Das ist kein Spaß, das ist gefährlich", sagte Neuendorf beim TV-Sender Welt TV.

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) berichtete von zehn Menschen unter den 74.322 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion, die wegen des Abfeuerns von Böllern und Raketen behandelt werden mussten. Als Gründe dafür nannte Neuendorf Augenreizungen und leichte Verbrennungen. "Ich hoffe, dass das bei dem ein oder anderen zur Vernunft führt", sagte Neuendorf weiter. "Ich finde es immer schlimm, wenn man wartet, bis etwas Schlimmes passiert."

Beim 1:0-Sieg von Meister Leverkusen gegen den Zweitligisten Kaiserslautern hatten die Fans der Pfälzer zunächst mit einer spektakulären Choreographie beeindruckt und anschließend permanent massiv Pyrotechnik abgebrannt. Auch im Leverkusener Block war gezündelt worden.

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen hatte gefordert, dass man sich grundsätzlich etwas im Profifußball einfallen lassen müsse: "Jedes Jahr wird"s immer mehr. Ich glaube, dass es so nicht weitergehen kann." Das Sportgericht des DFB hat in der abgelaufenen Saison praktisch jede Woche Geldstrafen wegen verbotener Pyrotechnik bei Spielen in der 1. und 2. Liga verhängt. "Dass das ein Ärgernis ist für die Vereine, kann ich verstehen", sagte Neuendorf dazu. "Das Thema ist schwer zu lösen. Die Fans finden, es gehört zur Fankultur dazu."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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