Pfiffe für den Bayern-Star James ärgert Benfica-Fans mit provokanter Geste
Renato Sanches erhielt von den Benfica-Fans Applaus und zum Teil sogar stehende Ovationen. Für James gab es hingegen nur Pfiffe. Der Kolumbianer befeuerte die Stimmung mit einer provokanten Geste.
Drei Jahre spielte James Rodriguez für den FC Porto. Mit den "Drachen" wurde er in jeder Saison portugiesischer Meister, hatte in der Liga stets die Nase vorn. Kein Wunder, dass die Fans von Konkurrent Benfica Lissabon den Kolumbianer nicht in bester Erinnerung haben. Als Bayerns Nummer elf beim Champions-League-Spiel am Mittwoch in der 79. Minute für Leon Goretzka auswechselt wurde, bekam er den Unmut der Fans zu spüren. Mit einem gellenden Pfeifkonzert wurde er bis zur Außenlinie begleitet.
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James ließ sich aber die Chance nicht nehmen, die Pfiffe noch zu befeuern. Der 27-Jährige hob seine rechte Hand und zeigte alle fünf Finger. Damit wollte er an das legendäre 5:0 des FC Porto gegen Benfica Lissabon im November 2010 erinnern. Auch James stand damals auf dem Platz, als Benfica im "O Clasico" eins der größten Debakel der Vereinsgeschichte hinnehmen musste.
Nach dem Spiel bestätigte er gegenüber portugiesischen Medienvertretern die Bedeutung des Handzeichens. "Ich glaube, es ist nichts Schlimmes", sagte James und kommentierte die Pfiffe: "Sowas passiert. Sie hassen den FC Porto und ich bin ein 'Portista'. Das ist normal."