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Champions League: Stuttgart verliert gegen Atalanta – Sorge um DFB-Star


Champions League
Stuttgart scheitert am Bollwerk – Sorge um DFB-Star

Von t-online, dpa, KS

Aktualisiert am 06.11.2024Lesedauer: 3 Min.
Deniz Undav: Er konnte keinen Treffer erzielen.Vergrößern des Bildes
Deniz Undav: Er konnte keinen Treffer erzielen. (Quelle: Michael Probst)

Der VfB fand nur schwer in die Partie. Kurz nach Wiederanpfiff dann der Schock. Aber die Stuttgarter gaben nicht auf.

Der VfB Stuttgart hat am vierten Spieltag der Champions League eine 0:2 (0:0)-Niederlage gegen Atalanta Bergamo einstecken müssen und bangt nun um die nächste Runde. Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß fand im eigenen Stadion am Mittwochabend nur schwer in die Partie. Nach Wiederanpfiff dann der Schock: Ademola Lookman setzte sich im Strafraum nach guter Vorarbeit durch und traf für den Europa-League-Sieger der vergangenen Saison (51. Minute).

Die folgenden Stuttgarter Angriffe blieben ohne Erfolg. Stattdessen schlug Bergamo erneut zu: Nicolò Zaniolo traf kurz vor Schluss zum Endstand (88.). Damit stehen die Schwaben nach vier Spielen auf dem 25. Rang der Tabelle.

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Nationalspieler Deniz Undav musste zudem angeschlagen nach 55. Minuten aus der Partie genommen werden. Der Offensivakteur saß zuvor lange am Boden und signalisierte, dass es nicht weitergeht. "Es hat in den Muskel reingezogen", berichtete Sportvorstand Fabian Wohlgemuth nach der Partie.

Der späte 1:0-Erfolg bei Juventus Turin vor zwei Wochen hatte den Stuttgartern einen Schub für ihre weiteren internationalen Aufgaben gegeben. Auf den ersten Heimsieg in der Königsklasse seit fast 15 Jahren müssen sie aber weiter warten. Bergamo hingegen blieb am vierten Spieltag der Ligaphase zum vierten Mal ungeschlagen und zum vierten Mal ohne Gegentor.

So lief das Spiel:

Die erste Halbzeit hatte wenige echte Höhepunkte und war dennoch unterhaltsam. Vor allem in der schwungvollen Anfangsphase war zu sehen: Hier standen zwei Teams auf dem Platz, die mit dem Ball etwas anzufangen wissen und spielerische Lösungen suchen. Der zuletzt angeschlagene Abwehrchef Jeff Chabot stand dem VfB wieder zur Verfügung, saß zunächst aber draußen. Der junge Anrie Chase vertrat ihn im defensiven Zentrum erneut ordentlich.

29 Liga-Treffer hat Atalanta in dieser Saison schon erzielt. Gerade beim technisch starken Offensiv-Trio mit dem 27 Jahre alten Lookman, dem Neuzugang Mateo Retegui und dem 70-fachen kroatischen Nationalspieler Mario Pašalić war also stets Vorsicht geboten. Einmal wäre der Ball vor der Pause auch um ein Haar im VfB-Tor gelandet, Verteidiger Maximilian Mittelstädt rettete aber mit einer tollen Grätsche gegen Pašalić (31.).

Stuttgarts beste Chance in den ersten 45 Minuten vergab Anthony Rouault per Kopf (11.). Womöglich hätte der Franzose die Flanke lieber zum noch besser postierten El Bilal Touré durchgelassen, der seit Sommer von Atalanta an den VfB ausgeliehen ist. Bei einem Kontakt zwischen Touré und Bergamos Davide Zappacosta hätten die Schwaben dann gerne einen Elfmeter bekommen. Schiedsrichter Rade Obrenović aus Slowenien winkte aber ab (33.).

Kurz vor dem Pausenpfiff schoss Undav aus spitzem Winkel noch ans Außennetz (45.). Der frühere Schalker Sead Kolašinac, der seit Juli 2023 in Bergamo spielt, hatte den Rasen zu diesem Zeitpunkt wegen einer Oberschenkelverletzung schon verlassen (13.).

Wie stark die Lombarden sind und welche Qualität sie auch von der Bank noch bringen können, bewiesen sie gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder. Joker Charles De Ketelaere brach erstaunlich mühelos über die rechte Seite durch, bediente Lookman – und der traf aus kurzer Distanz zum 0:1. Nur fünf Minuten später wurde Stuttgarts ebenfalls eingewechselter Ermedin Demirović gerade noch am möglichen Ausgleich gehindert.

Der VfB war bis zum Schluss bemüht, in seinen Aktionen letztlich aber nicht zwingend genug. Auf der Gegenseite prüfte De Ketelaere Stuttgarts Nationaltorwart Alexander Nübel noch mal per Kopf (73.), ehe Zaniolo per Flachschuss zum 0:2 traf.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei DAZN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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