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Tickets, Reisen, TV: Das müssen Fans zu den Finals wissen


Europäischer Fußball
Tickets, Reisen, TV: Das müssen Fans zu den Finals wissen

Von dpa
20.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Das Finale der Königsklasse wird am 01. Juni im ZDF übertragen und auf DAZN gestreamt. (Quelle: Bernd Thissen/dpa/dpa-bilder)
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Gleich zwei deutsche Clubs stehen in europäischen Endspielen. Leverkusen und der BVB werden von vielen Fans begleitet. Auch für die Daheimgebliebenen gibt es Optionen, die Spiele gemeinsam zu schauen.

Die Fans von Bayer Leverkusen und von Borussia Dortmund freuen sich auf zwei denkwürdige Europacup-Nächte. An diesem Mittwoch (21.00 Uhr) tritt Bayer 04 im Endspiel der Europa League gegen Atalanta Bergamo an. Am 1. Juni (21.00 Uhr) will Borussia Dortmund im Londoner Wembley-Stadion gegen Real Madrid zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Champions-League-Sieger werden. Die Deutsche Presse-Agentur beantwortet wichtige Fragen für alle Anhänger, die das Spiel verfolgen wollen.

Wie viele Tickets haben die deutschen Clubs erhalten?

Leverkusen und Gegner Bergamo erhalten für ihre Fans jeweils rund 12.000 Tickets, die die Vereine nach eigenen Kriterien vergeben. Damit bekamen die Clubs insgesamt die Hälfte der 48.000 Eintrittskarten für die Dublin Arena. Zu wenig, findet die Fanorganisation "Football Supporters Europe" (FSE). "Unser Ziel ist weiterhin, dass mindestens 66 Prozent der Tickets an die beiden Finalisten gehen", sagte Martin Endemann von FSE der dpa.

"Wir denken, es gehen generell zu wenige Tickets an die Finalisten, es gibt allerdings Zusagen der UEFA, das in Zukunft zu ändern. Während etwa beim Conference-League-Finale in Athen die Verteilung schon fanfreundlicher ist, haben sich die Behörden in Irland dagegen entschieden", sagte Endemann.

Borussia Dortmund und Kontrahent Real Madrid durften für das Champions-League-Finale jeweils 25.000 Karten an ihre Fans bringen. Allein beim Revierclub wurden nach Vereinsangaben rund 400.000 Tickets angefragt. Das Wembley-Stadion bietet im Endspiel am 1. Juni 86 600 Zuschauern Platz. Vor dem Ticketkauf auf dem Schwarzmarkt warnte der BVB bereits und will gegen Verkäufer vorgehen.

Was muss ich beachten, wenn ich zum Finale reisen will?

Dublin und London sind grundsätzlich von Deutschland aus gut zu erreichen. Die meisten Fans, die vor Ort dabei sein wollen, werden ihre Reisen bereits geplant und gebucht haben. Für Fans, die das noch nicht getan haben und kurzfristig anreisen wollen, könnte es teuer werden - oder sie müssen kreative Anreiserouten wählen. Zu beachten ist: Für die Einreise ins englische London ist ein Reisepass nötig. Nach Dublin können Fans auch mit ihrem Personalausweis reisen.

Sind wieder Probleme beim Einlass wie beim Champions-League-Finale 2022 in Paris oder Ausschreitungen wie beim EM-Endspiel 2021 in Wembley zu befürchten?

Sicher sagen kann man das natürlich nicht. FSE, die bei den Planungen der Partien einbezogen werden und zuletzt deutliche Fortschritte in der Zusammenarbeit mit den Veranstaltern sahen, sind jedoch zuversichtlich. "Ausschließen kann man so etwas nie, aber ich denke schon, dass da von UEFA-Seite die Hausaufgaben gemacht wurden", sagte Endemann. "Ich sehe das gerade nicht, dass so etwas wie beim EM-Endspiel 2021 oder beim Champions-League-Finale in Paris jetzt wieder passiert. Da wurde viel gearbeitet, sodass wir da guter Dinge sind."

Welche Optionen haben Fans, die keine Tickets erhalten haben, das Spiel zu verfolgen?

Beide Finals mit deutscher Beteiligung sind im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen. RTL überträgt das Leverkusener Europa-League-Endspiel. Das Champions-League-Finale mit dem BVB ist im ZDF und bei DAZN zu sehen. Zudem haben Fans die Möglichkeit, die Spiele bei Public-Viewing-Veranstaltungen zu verfolgen. In Leverkusen wird das Bayer-Finale im Neuland-Park kostenlos gezeigt. In Dortmund gibt es gleich drei große Veranstaltungen zum Rudelgucken. Zwei kostenlose auf dem Fredenbaum-Platz und auf dem Hansaplatz, sowie eine in den Westfalenhallen. Für letztere kosten die benötigten Eintrittskarten 9,09 Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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