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Champions League: Manchester City dreht verrückte Partie gegen Leipzig


Champions League
3:2 nach 0:2 – ManCity dreht verrückte Partie gegen Leipzig

Von sid, t-online
Aktualisiert am 29.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1037446436Vergrößern des Bildes
Manchester City jubelt: Der Champions-League-Sieger gewann gegen die Leipziger. (Quelle: IMAGO/David Davies/imago-images-bilder)

Mit einer 2:0-Führung war Leipzig bei Manchester City in die Halbzeit gegangen. Am Ende stand trotzdem eine Niederlage.

Bundesligist RB Leipzig hat in der Champions League eine Überraschung bei Titelverteidiger Manchester City knapp verpasst. Die bereits für das Achtelfinale qualifizierte Mannschaft von Trainer Marco Rose unterlag dem Starensemble von Pep Guardiola am Dienstag nach einer 2:0-Pausenführung noch mit 2:3 (2:0) und hat keine Chance mehr auf den Gruppensieg in Gruppe G.

Acht Monate nach der 0:7-Klatsche der Leipziger im Etihad Stadium brachte Stürmer Lois Openda die Gäste mit einem Doppelpack (13., 33.) in Führung, doch Torgarant Erling Haaland (54.), Phil Foden (70.) und Julian Alvarez (87.) drehten die Partie für Manchester.

So lief das Spiel

Vor allem eines wollten die Leipziger auf jeden Fall verhindern: Eine weitere Schmach wie die vom 14. März an gleicher Stelle. "Es geht nicht darum, etwas Besonderes oder Anderes zu machen, es geht darum, hier zu bestehen", betonte Rose kurz vor dem Anpfiff bei DAZN.

Auf die Unterstützung seiner aktiven Fans musste RB dann allerdings verzichten. Weil sie Utensilien laut Verein entgegen anderslautender vorheriger Abmachungen nicht mit ins Stadion nehmen durften, gingen sie auch nicht rein.

Den ersten Treffer erzielte früh Openda. Einen langen Ball von Leipzigs Keeper Janis Blaswich nahm er ein paar Meter nach der Mittellinie an, nicht richtig attackiert von City-Manndecker Manuel Arkanji rannte Openda Richtung Tor und spielte den Ball an Stefan Ortega vorbei. Manchester-Coach Pep Guardiola gab seinem deutschen Ersatzkeeper eine Chance.

Verhindern konnte der im Sommer 2021 von Arminia Bielefeld zu City gewechselte 31-Jährige den Rückstand nicht. Guardiola schüttelte den Kopf, Rose schrie seine Freude heraus. Bei Ballbesitz ließ er seine Leipziger Mannschaft mit einer Fünferkette in der Abwehr und einer Viererreihe davor agieren. Und das machte den Hausherren Probleme.

In einer kurzen Behandlungspause rief Guardiola einige seiner Spieler zu sich, gestikulierte und redete auf seine Profis ein. Nach 30 Minuten hatte seine Mannschaft nur zwei Chancen gehabt, eine hatte Rúben Dias in der 16. Minute per Kopfball aus kurzer Distanz vergeben. Die andere vergab Rico Lewis (30.) aus 13 Metern. Von Haaland, der beim 7:0 fünf Tore gemacht hatte, war eine Halbzeit lang gar nichts zu sehen.

Stattdessen avancierte Leipzigs Openda zunächst zum Mann des Abends. Auch beim zweiten Treffer schloss er nach einem langen Lauf souverän ab. Josko Gvardiol, der seine Leipziger Ex-Kollegen Tags zuvor noch besucht hatte, konnte den Belgier, der im Sommer vom RC Lens zu RB gewechselt war, kurz vor Torschuss nicht mehr vom Ball trennen.

Die große Frage: Was macht City nach der Pause. Die Antwort gab Haaland nach knapp zehn Minuten, als ihm nach feinem Zuspiel den Anschlusstreffer gelang. Und nun drehte City noch mal richtig auf, Leipzig versammelte sich mitunter geschlossen rund 20 Meter vor dem Strafraum. Es nützte nichts. Auf Zuspiel von Gvardiol traf Foden aus rund 14 Metern, ehe dann auch noch Alvarez erfolgreich war und die Partie komplett drehte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei DAZN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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