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FC Bayern München: Paul Pogba zum Rekordmeister? Eine Aussage spricht dagegen


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Gerücht um Weltmeister
Pogba zu Bayern? Eine Aussage spricht klar dagegen


Aktualisiert am 12.05.2022Lesedauer: 3 Min.
Paul Pogba: Der Franzose ist ablösefrei zu haben.Vergrößern des Bildes
Paul Pogba: Der Franzose ist ablösefrei zu haben. (Quelle: Sportimage/imago-images-bilder)
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Aus Italien heißt es, der FC Bayern habe ein Gebot für Paul Pogba abgegeben. Der französische Superstar sei ein klares Transferziel der Münchner. Doch was steckt hinter dem Gerücht?

Die Liste der prominenten Spieler mit auslaufenden Verträgen ist lang: Kylian Mbappé, Paulo Dybala, Antonio Rüdiger, Ousmane Dembélé – und auch Paul Pogba. Sie alle können sich im Sommer einen neuen Verein suchen, ohne dass der Klub ihrer Wahl eine Ablöse zahlen muss. Da ist es wenig überraschend, dass auch der FC Bayern mit dem ein oder anderen Namen in Verbindung gebracht wird.

So meldete die "Gazzetta dello Sport" aus Italien am Montag, der deutsche Rekordmeister habe ein Angebot für Pogba abgegeben. Der zentrale Mittelfeldspieler wäre ein echter Königstransfer und eine Ansage an die Konkurrenz. Doch es gibt ein paar offene Fragen.

Was spricht gegen einen Transfer?

Pogba spielt in einer Gehaltsklasse, die die Bayern für Neuzugänge eigentlich nicht bedienen. Mino Raiola, Pogbas inzwischen verstorbener Berater, sagte im Interview mit "Sport1" im Dezember vergangenen Jahres über einen Wechsel in die Bundesliga: "Das ist nicht möglich, weil die Mentalität der Deutschen eine andere ist. Sie können und wollen diese hohen Gehälter nicht zahlen. Der einzige deutsche Verein, der das könnte, ist Bayern München. Aber selbst die kommen nicht an das Gehalt von Paul ran."


Pogba fordert laut "Gazzetta dello Sport" ein Salär von rund 15 Millionen Euro jährlich. Eine Gehaltsklasse, in der nur wenige Spieler der Münchner sind. Dazu käme ein ordentliches Handgeld für den neuen Berater des 29-Jährigen: Rafaela Pimenta. Der langjährige Mitarbeiter Raiolas kümmert sich inzwischen um die Anliegen des Weltmeisters von 2018. Bei Pogbas Wechsel von Juventus Turin zu Manchester United soll Raiola englischen Medienberichten zufolge rund 21 Millionen Euro als Provision erhalten haben.

Außerdem gibt es seriösere Gerüchte um Konrad Laimer (RB Leipzig) und Ryan Gravenberch (Ajax Amsterdam), die zu den Bayern kommen sollen. Beide wären günstiger und auch eher mit einem Platz auf der Bank zufrieden, denn mit Leon Goretzka und Joshua Kimmich ist das Mittelfeldzentrum bereits prominent besetzt.

Und auch die Konkurrenz für Pogba ist namhaft. So sollen Juventus Turin und Paris Saint-Germain interessiert sein.

Was spricht für einen Transfer?

Mit seinen 29 Jahren kann Pogba noch mehrere Jahre auf Topniveau spielen und würde keine Zeit brauchen, um sich an das Niveau der Bundesliga anzupassen. Der Franzose übernimmt gerne Verantwortung und ist technisch stark. Gerade gegen tiefstehende Gegner wäre er eine Verstärkung.

Dazu würde Bayern ein klares Statement an die internationale Konkurrenz senden und hätte ein weiteres Lockmittel für große Namen auf dem Transfermarkt.

Und Konkurrent Paris wird laut "RMC Sport" zeitnah noch nicht ins Rennen um Pogba einsteigen. PSG sei erst mal darum bemüht, interne Probleme zu lösen und sich über die Zukunft auf der Sportdirektoren- und auf der Trainerposition klar zu werden. Diesen zeitlichen Vorsprung könnte Bayern nutzen.

Dazu ist Juventus Turin sportlich weitaus weniger erfolgreich als München. In der Liga stehen die Italiener nur auf Rang vier, in der Champions League war bereits im Achtelfinale Schluss. Für einen ehrgeizigen Spieler wie Pogba könnte das ein Hindernis sein.

Fazit

Günstigere Lösungen im Mittelfeldzentrum wären wahrscheinlicher aus Bayern-Sicht. Dazu ist zweifelhaft, wie vertrauenswürdig ein Gerücht aus Italien über den möglichen Wechsel eines Franzosen nach Deutschland ist.

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