Flick gegen Salihamidzic Bayern-Boss genervt vom Zoff – Jetzt spricht Rummenigge ein Macht-Wort
Zuletzt brodelte es bei den Bayern. Trainer Hansi Flick und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic machten keinen Hehl aus ihren verschiedenen Standpunkten. Boss Karl-Heinz Rummenigge will ein Ende der Auseinandersetzungen.
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat ein Ende der Spannungen beim deutschen Fußball-Rekordmeister gefordert. In der "Bild" verlangte Rummenigge: "Wir müssen alle an einem Strang ziehen, müssen harmonisch, loyal und professionell zusammenarbeiten. Das ist meine klare Forderung an die sportliche Führung. Das hat den FC Bayern immer ausgezeichnet."
Rings um die 2:3-Heimniederlage gegen Paris Saint-Germain im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League hatten sich am Mittwochabend erneut Spannungen zwischen Trainer Hansi Flick und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic angedeutet.
"Es ist überflüssig"
"Dieses Thema muss ein Ende haben", sagte Rummenigge. "Es ist überflüssig, dass wir das permanent kommentieren müssen, zumal wir im letzten Viertel der Saison stehen, mit sieben Punkten Vorsprung Erster in der Bundesliga sind, und auch trotz unseres 2:3 gegen Paris noch eine Chance haben, in der Champions League weiterzukommen. Wir brauchen Ruhe und eine Fokussierung auf das Wesentliche."
Flick hatte verärgert gewirkt, als er nach der Niederlage gegen PSG zum Abschied von Innenverteidiger Jérôme Boateng nach dieser Saison gefragt wurde. Salihamidzic hatte die Trennung vom 32 Jahre alten einstigen Weltmeister vor dem Anpfiff bestätigt.
Zudem gibt es eine Debatte um Flicks Zukunft. Der 56-Jährige ist trotz seines bis 2023 laufenden Vertrages in München als Nachfolger des scheidenden Bundestrainers Joachim Löw im Gespräch.
- Nachrichtenagentur dpa