"In Worten steckt nicht viel drin" Nach Kritik an Terzic: BVB-Boss Watzke attackiert Scholl
Mehmet Scholl kritisierte kürzlich den neuen BVB-Trainer Edin Terzic. Das gefiel Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gar nicht – er schoss nun gegen den Experten zurück.
Borussia Dortmunds Boss Hans-Joachim Watzke hat die Kritik von Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl am neuen BVB-Coach Edin Terzic brüsk zurückgewiesen. "Wenn Mehmet Scholl sich offensichtlich für den besten Analytiker hält, stellt sich mir die Frage, warum das noch kein Verein gesehen hat", sagte Hans-Joachim Watzke in der "Bild".
Scholl, der seit 2013 keinen Klub mehr betreut hat, hatte über Terzic gesagt: "In seinen Worten steckt nicht viel drin. Das ist so, als würde ich sagen, morgen geht die Sonne weiter. Seine Analyse ist nicht greifbar."
"Habe mich geweigert"
Auch bemängelte er, das Vokabular des Neuen gehöre zu der Trainersprache, die er "nicht mehr hören" könne. "Ich sollte früher auch von 'Box' statt von einem Strafraum sprechen. Oder von einer diametral abkippenden Doppelsechs. Ich habe mich geweigert", sagte Scholl.
Terzic hatte die Borussia als Nachfolger von Lucien Favre übernommen. Nach dem 2:1-Sieg zum Einstand bei Werder Bremen unterlag seine Mannschaft am Wochenende bei Union Berlin (1:2). Zum Jahresabschluss tritt Dortmund am Dienstag (20 Uhr) in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Zweitligist Eintracht Braunschweig an.
- Nachrichtenagentur sid