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Bundesliga: Paderborn gewinnt in letzter Minute in Bremen


Bundesliga
Paderborn siegt in letzter Minute gegen Bremen

Von sid
Aktualisiert am 08.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Erzielte den Last-Minute-Siegtreffer: Paderborn-Stürmer Sven Michel.Vergrößern des Bildes
Erzielte den Last-Minute-Siegtreffer: Paderborn-Stürmer Sven Michel. (Quelle: foto2press/imago-images-bilder)
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Im letzten Spiel des 14. Bundesliga-Spieltags siegt der SC Paderborn gegen Bremen. Besonders bitter für die Norddeutschen: Der entscheidende Treffer fiel erst in der 90. Minute.

Ein Last-Minute-Tor nach Videobeweis hat dem SC Paderborn den ersten Auswärtssieg in der Fußball-Bundesliga beschert. Ein Treffer von Sven Michel (90.) sicherte den Ostwestfalen einen 1:0-Erfolg bei Werder Bremen, der Aufsteiger gab die Rote Laterne des Tabellenletzten an den 1. FC Köln ab. Schiedsrichter Sascha Stegemann hatte mit seinem Gespann zunächst auf Abseits entschieden, der Videoassistent in Köln widersprach.

Die lange überlegenen Bremer kommen nicht aus dem Tabellenkeller heraus. In dieser Verfassung dürften sie am kommenden Wochenende beim deutschen Rekordmeister Bayern München weitgehend chancenlos sein.

Paderborn hält stark dagegen

Die Gäste überzeugten durch eine kompakte Abwehrleistung und eine Bissigkeit in den Zweikämpfen, die den Norddeutschen vor 39.870 Zuschauern überhaupt nicht schmeckte. Trainer Florian Kohfeldt war sichtlich unzufrieden und griff immer wieder lautstark in die oftmals behäbigen Aktionen seiner Schützlinge ein.

Insbesondere in der ersten Halbzeit hatten bei Dauerregen klare Einschussmöglichkeiten Seltenheitswert. Der Niederländer Davy Klaassen scheiterte in der 14. Minute mit einem Volleyschuss an Paderborns Torhüter Leopold Zingerle, elf Minuten spät schoss Geburtstagskind Maximilian Eggestein - der Mittelfeldspieler wurde am Sonntag 23 Jahre alt - den Ball knapp am rechten Torpfosten vorbei.

Die Ostwestfalen kamen in den ersten 45 Minuten nur selten wirklich zwingend vor das Bremer Tor. Ein Distanzschuss von Ben Zolinski (29.), den Werder-Torwart Jiri Pavlenka zur Ecke abwehrte, war zunächst die einzig nennenswerte Torchance für das Team von Coach Steffen Baumgart.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten die Platzherren sichtbar den Druck. Paderborn wurde in der eigenen Hälfte förmlich eingeschnürt. Aber das Liga-Schlusslicht hielt dem Druck stand, auch wenn ihm in einigen Situationen das Glück zur Seite stand.

Pizarro kommt – jedoch ohne Effekt

In der 58. Minute ersetzte Kohfeldt den Japaner Yuya Osako durch Claudio Pizarro. Für den mittlerweile 41 Jahre alten Peruaner war Paderborn der 39. Bundesligagegner seiner Karriere - ein neuer Rekord.

Der Südamerikaner belebte tatsächlich die Offensive der Gastgeber. Nach seiner Vorarbeit kam Eggestein in der 64. Minute frei zum Schuss, fand aber in Zingerle seinen Meister.


Aber auch Paderborn fand wieder besser in den Angriffsmodus, der grün-weiße Würgegriff lockerte sich zu Beginn der Schlussphase. Ganz im Sinne von Baumgart, der von seinen Schützlingen wild gestikulierend mehr Mut in der Vorwärtsbewegung forderte. Die beste Bremer Chance vergab Leonardo Bittencourt, der unbedrängt nur das Außennetz traf (86.).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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