Nach erneutem Pyro-Ärger Frankfurt-Boss kritisiert die eigenen Fans
Nachdem beim Spiel gegen Mainz im Frankfurter-Fanblock erneut Pyro-Technik gezündet wurde, ist Eintracht-Vorstand Axel Hellmann der Kragen geplatzt. Er richtete einen eindeutigen Appell an den eigenen Anhang.
Eintracht Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann hat nach dem erneuten Pyro-Ärger im Rhein-Main-Duell beim FSV Mainz 05 deutliche Kritik an Teilen der eigenen Fanszene geübt. "Auf dem Weg können wir nicht weiter machen. Das schadet Eintracht Frankfurt sehr", sagte Hellmann, nachdem die Anhänger der Hessen bei der 1:2 (1:0)-Niederlage am Montagabend zum wiederholten Male auffällig geworden waren.
Böller fliegen auf den Rasen
Unmittelbar vor dem Anpfiff waren aus dem Eintracht-Fanblock mehrere pyrotechnische Leuchtfeuer, Rauchkörper sowie ein Böller auf den Rasen geflogen. Die Frankfurter Spieler Sebastian Rode und Filip Kostic wurden beim Versuch, den Anhang zur Räson zu rufen, unwirsch verscheucht. Schiedsrichter Manuel Gräfe bat beide Mannschaften stattdessen erneut in die Kabine, ehe er die Partie mit rund zehnminütiger Verspätung anpfiff.
"Der Sinn dieser Aktion erschließt sich mir nicht", beklagte Hellmann: "Ich habe das Gefühl, dass im Moment einige Gruppen gezielt etwas mehr provozieren wollen." Seien frühere Protestaktionen gegen die Ansetzung von Montagsspielen noch "mit einem Augenzwinkern" versehen gewesen, sei mit dem Zünden der Feuerwerkskörper eine Grenze überschritten worden. "Hier gibt es keine Botschaft", so Hellmann. Trainer Adi Hütter wollte sich auf Nachfrage nicht zu den Vorkommnissen äußern.
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Sportlich hatte die Eintracht am Montag vier Tage nach dem Europa-League-Erfolg beim FC Arsenal die Chance verpasst, auch in der Liga in die Erfolgsspur zurückzukehren. Karim Onisiwo (50.) und Joker Adam Szalai (69.) drehten nach dem Führungstreffer durch Martin Hinteregger (34.) die Partie und sorgten somit dafür, dass die Frankfurter seit nunmehr drei Partien auf einen Sieg warten.
- Nachrichtenagentur sid