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Bundesliga: Rashica-Doppelschlag in Wolfsburg lässt Werder Werder durchatmen


Sieg in Wolfsburg
Rashica-Doppelschlag lässt Werder durchatmen

Von sid
01.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Matchwinner: Milot Rashica traf gegen Wolfsburg doppelt.Vergrößern des BildesMatchwinner: Milot Rashica traf gegen Wolfsburg doppelt. (Quelle: imago-images-bilder)

Durch den ersten Sieg seit einem Monat kommt Werder Bremen in der Bundesliga wieder in ruhigere Fahrwasser. Beim VfL Wolfsburg konnten sich die Hanseaten besonders auf einen Akteur verlassen.

Die sportliche Talfahrt gestoppt und Abstand zur Abstiegszone gewonnen: Nach acht Ligaspielen ohne Sieg ist Werder Bremen im Nordduell beim VfL Wolfsburg der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Die Gäste setzten sich bei den Niedersachsen vor 26.012 Zuschauern mit 3:2 (2:1) durch und verbesserten sich in der Tabelle vom 15. auf den zwölften Platz.

Rashicas erster Treffer per Elfmeter

"Endlich hatten wir im Spiel mal ein bisschen Glück. Wir sind einfach nur dankbar für diese drei Punkte", sagte der starke Bremer Torhüter Jiri Pavlenka und meinte augenzwinkernd: "Heute habe ich mal wieder ein bisschen was gehalten."

Ein Handelfmeter von Milot Rashica nach Videobeweis brachte die Hanseaten in der 13. Minute in Führung. Für den 1:1-Ausgleich sorgte VfL-Torjäger Wout Weghorst per Abstauber mit seinem siebten Saisontreffer (36.). Nur drei Minuten später traf Leonardo Bittencourt per Kopfball für den SV Werder. Der erneute VfL-Ausgleich gelang William (73.). Einen Konter schloss Rashica zu seinem sechsten Saisontor und Bremens 3:2 ab (83.). "Es war nicht genug. Wir hatten viele Möglichkeiten, aber auch kein Glück", sagte Weghorst bei Sky.

Joao Victor scheitert an der Querlatte

Offensichtlich beflügelt vom Erreichen der Zwischenrunde in der Europa League am vergangenen Donnerstag kamen die Platzherren besser in die Partie. Joao Victor scheiterte in der fünften Minute mit einem Kopfball an der Oberkante der Querlatte. Bremen stand erheblich unter Druck. Die Szene, die zum Handelfmeter führte, war der erste vernünftig strukturierte Angriff überhaupt.

Angefeuert von mehr als 3000 mitgereisten Fans, brachten die Bremer mit der Führung mehr Ruhe in ihre Aktionen. Auch nach dem Ausgleich hielt Werder die spielerische Linie und schlug 180 Sekunden später zurück. VfL-Trainer Oliver Glasner mochte beim zweiten Gegentor nicht mehr hinsehen und drehte sich entnervt zur Seite.

Bruma-Tor nicht anerkannt

Die in den ersten 45 Minuten durchaus farbige Begegnung verlor nach dem Seitenwechsel zunächst ein wenig an Schwung. Die Platzherren bemühten sich um den Ausgleich, doch sonderlich einfallsreich waren die Angriffsaktionen nicht. Die seit Wochen wenig sattelfeste Werder-Defensive hatte wenig Mühe, Gefahr vom eigenen Tor fernzuhalten.

Nach einer knappen Stunde schaltete die Mannschaft von Coach Florian Kohfeldt auf mehr Risiko um und war deutlich mehr auf das dritte Tor aus. Glasner reagierte darauf umgehend und wechselte den offensivstarken Josip Brekalo ein. Zwar landete der Ball auch postwendend im Bremer Tor, doch nach erneutem Videobeweis wurde der Treffer von Jeffrey Bruma wegen Abseits nicht anerkannt.


Doch Wolfsburg blieb am Drücker, William hatte in der 70. Minute erstmals die Ausgleichschance, scheiterte aber an Werde-Torhüter Jiri Pavlenka. Drei Minuten später machte es der Brasilianer besser. Ein Konter brachte die Gäste ein drittes Mal in Führung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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