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Bundesliga: Ausgleich in der Nachspielzeit – FC Bayern München patzt beim FC Augsburg


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Ausgleich in der Nachspielzeit: Bayern patzt in Augsburg

Von t-online, sid
Aktualisiert am 19.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Komplett enttäuscht: Die Bayern-Spieler Benjamin Pavard (l.) und Thiago nach dem Abpfiff in Augsburg.Vergrößern des Bildes
Komplett enttäuscht: Die Bayern-Spieler Benjamin Pavard (l.) und Thiago nach dem Abpfiff in Augsburg. (Quelle: Michael Dalder/Reuters-bilder)
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Blitz-Rückstand, ein verletzter Niklas Süle und ein später Nackenschlag: Das Gastspiel beim FC Augsburg ist so gar nicht nach dem Geschmack des FC Bayern verlaufen. Statt eines ungefährdeten Sieges reichte es nur zu einem Remis.

Bayern München hat im bayerisch-schwäbischen Derby beim FC Augsburg Abwehrchef Süle und erneut wertvolle Punkte verloren. Der Nationalspieler zog sich beim 2:2 (1:1), das Augsburgs Alfred Finnbogason mit seinem späten Tor sicherstellte (90.+1), vermutlich eine schwere Verletzung am linken Knie zu. Süle verließ noch während des Spiels auf Krücken das Stadion.

Führungstreffer durch Richter

Marco Richter brachte den FCA nach nur 27 Sekunden in Führung. Doch Robert Lewandowski (14.) mit seinem zwölften Saisontor und der starke Serge Gnabry (49.) wendeten das Blatt. Der FCA schlug jedoch noch einmal zurück, mit einem Abstaubertor erzwang Finnbogason den Punktgewinn für seine Mannschaft. Zuvor hatte Torhüter Manuel Neuer in der 89. Minute einen Distanzschuss von Max pariert.

Für die Bayern begann die Begegnung vor 30.660 Zuschauern in der ausverkauften WWK-Arena mit einem doppelten Schock. Nach Zusammenspiel mit Rani Khedira traf Richter volley gegen die unsortierte Münchner Abwehr. Dann verletzte sich Süle beim Duell mit Florian Niederlechner (9.), den keine Schuld traf. Der Nationalspieler hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Knie, in dem er sich 2014 das Kreuzband gerissen hatte. Für ihn kam David Alaba (12.), Lucas Hernandez rückte von links ins Abwehrzentrum.

Müller wieder nicht in der Startelf

Der französische Weltmeister hatte den Vorzug vor Jerome Boateng in der Startelf erhalten, in der erstmals in dieser Saison auch Javi Martinez stand. Für Thomas Müller war dagegen zum sechsten Mal in Folge nur auf der Bank Platz. Er wurde von den Bayern-Fans gefordert und kam spät (80.). "Wir sind beim FC Bayern und leben in einer Leistungsgesellschaft mit großem Konkurrenzkampf", sagte Trainer Niko Kovac bei Sky: "Ich sehe da überhaupt kein Problem."

Verlassen konnte sich der Coach wie gewohnt auf Lebensversicherung Lewandowski. Der Pole nutzte seine erste Chance nach Gnabrys Flanke per Kopf zum Ausgleich. Damit hat er wie zuvor nur der frühere Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang (2015/16) an jedem der ersten acht Spieltage mindestens einmal getroffen.

Gnabrys Pfostentreffer

Die Bayern kamen nach dem 1:1 etwas stärker auf. Gnabry traf den Pfosten (39.), Thiagos Schuss wurde von Tin Jedvaj vor der Linie geklärt (40.). Doch der FCA fand immer wieder Lücken in der anfälligen Gäste-Defensive. Richter, der nach Oberschenkelproblemen zurück in der Anfangsformation war, hätte das beinahe bestraft (45.).


Nach Gnabrys sehenswertem Schlenzer zur Gästeführung hätte der weitgehend blasse Philippe Coutinho auf Zuspiel des Flügelspielers erhöhen müssen (52.). Gnabry (60.), Lewandowski (62.) und Kingsley Coman (79.) vergaben in einer zunehmend einseitigen Partie weitere Gelegenheiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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