Falsche Entscheidung Schiri-Boss: Schalke wurde gegen Bayern benachteiligt
Seit dem Wochenende wird diskutiert, nun stellt der DFB klar: Der FC Bayern hat im Spiel gegen Schalke von einer falschen Schiedsrichter-Entscheidung profitiert – zumindest in einer der beiden strittigen Szenen.
Schwacher Trost für Fußball-Bundesligist FC Schalke 04: Drei Tage nach der 0:3-Niederlage gegen Titelverteidiger Bayern München hat Schiri-Boss Lutz Michael Fröhlich im Gespräch mit "DFB.de" eingeräumt, dass Schiedsrichter Marco Fritz eine falsche Entscheidung zu Lasten der Gelsenkirchener getroffen hat.
Worum geht es?
Bayern-Neuzugang Ivan Perisic hatte als Mitglied der Münchner Mauer im eigenen Strafraum den Ball nach einem Freistoß von Daniel Caligiuri mit der Hand abgewehrt. Weder Fritz noch Video-Assistent Bastian Dankert (Rostock) hatten das Handspiel registriert bzw. geahndet. Ein Fehler.
Schiri-Boss Fröhlich sagt zu der Szene in der 63. Minute: "Der Spieler ist in einer Abwehraktion eindeutig zum Ball orientiert. Der linke Arm wird nach links abgespreizt und von oben nach unten in die Flugbahn des Balles geführt. Die Körperfläche wird dadurch unnatürlich vergrößert. Das ist letztendlich ein strafbares Handspiel, welches in dieser Situation mit Strafstoß zu ahnden ist."
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Es war nicht der einzige Aufreger der Partie. Zuvor war Weltmeister Benjamin Pavard im Bayern-Strafraum bei einer Abwehraktion der Ball an den ausgestreckten Arm gesprungen (56.). Dies nicht als absichtliches Handspiel zu ahnden, war nach den neuen Regeln nach Ansicht von Fröhlich korrekt. Denn ob die Arm- beziehungsweise Handbewegung den Körper bei diesem Bewegungsablauf wirklich unnatürlich vergrößert habe, zumal der rechte Arm des Spielers Pavard im Sprung noch durch den Spieler McKennie eingeklemmt war, sei nicht eindeutig zu belegen.
- Nachrichtenagentur sid