Kampf um Talente Doppelter Transfer-Dämpfer für den FC Bayern
Der Umbruch beim deutschen Rekordmeister gerät offenbar ins Stocken. Zumindest bekommt der FC Bayern die Wunsch-Spieler nicht zu dem erhofften Zeitpunkt oder Preis.
Der FC Bayern München kämpft weiter um zwei neue Spieler für den Umbruch, hat nun aber offenbar einen Rückschlag erlitten. Wie "Bild" berichtet, sind die Chancen auf einen Winter-Transfer von Lucas Hernandez (22) von Atlético Madrid auf null gesunken – und auch die geplante Verpflichtung von Chelsea-Toptalent Callum Hudson-Odoi gestaltet sich offensichtlich schwieriger als erhofft.
Gehaltspoker um Hudson-Odoi
Die französische "L'Èquipe" berichtet, dass sich Verteidiger Hernandez nun endgültig für einen Verbleib in Spanien bis zum Sommer entschieden habe. Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic sagte rund um den Rückrundenauftakt bei der TSG Hoffenheim (3:1) wie zur Bestätigung: "Hernandez ist unrealistisch." Zumindest für den Winter. Für den Sommer besitzt Hernandez eine Ausstiegsklausel über 80 Millionen Euro, die die Münchener womöglich bereit sind zu zahlen.
Beim erst 18-jährigen Hudson-Odoi stößt der FC Bayern offenbar auf immer mehr Gegenwehr des FC Chelsea, der um sein Talent kämpft. Die englische "Daily Mail" berichtet von angeblich mehr als vier Millionen Euro Jahresgehalt, die der englische Klub bieten soll. "Bild" will nun aus England erfahren haben, dass der FC Bayern bereit ist, rund fünf Mio. im Jahr zu zahlen.
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Salihamidzic zumindest klang am Freitagabend bei Hudson-Odoi deutlich optimistischer als bei Hernandez. Er sagte zwar: "Bis jetzt ist noch nichts passiert", ergänzte aber, der FC Bayern habe "wirklich gute Gespräche" mit den Londonern über den Transfer geführt.
- "Bild"-Zeitung
- Nachrichtenagenturen dpa, sid