Bayern-Sportdirektor selbstbewusst "Habe mehr bewegt" – Brazzo mit Seitenhieb gegen Sammer
Seit Juli 2017 ist Hasan Salihamidzic Sportdirektor des FC Bayern. Der Bosnier wird seitdem sehr kritisch beäugt. Nun wehrte er sich in einem Interview mit einem Seitenhieb an seine Vorgänger.
Hasan Salihamidzic sieht sich in seiner Rolle als Sportdirektor beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München verkannt und größten Herausforderungen gewachsen. "In meiner bisherigen Arbeit habe ich wahrscheinlich mehr bewegt als meine Vorgänger in ihrer gesamten Amtszeit beim FC Bayern", sagte Salihamidzic der "Welt am Sonntag".
Ein Wechsel ins zweite Glied? Ausgeschlossen
Der direkte Vorgänger des 41-Jährigen war Matthias Sammer, der die Münchner Ende April 2016 aus gesundheitlichen Gründen verließ. Vor Sammer war Christian Nerlinger Sportchef der Bayern (bis 2012). Salihamidzic übernahm den Posten am 31. Juli 2017, nachdem Philipp Lahm und Max Eberl abgesagt hatten.
Salihamidzic schloss auch aus, beim FC Bayern womöglich ins zweite Glied zu rücken. Er könne sich zwar vorstellen, mit Oliver Kahn zusammenzuarbeiten, sagte er über den früheren Bayern-Kapitän: "Aber für mich kommt es überhaupt nicht infrage, unter einem Sportvorstand zu arbeiten." Wenn überhaupt, werde Kahn als Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge als neuer Vorstandschef kommen.
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Auch er selbst liebäugelte mit dem Posten. "Ich versuche, meine Aufgabe als Sportdirektor so zu erledigen, dass das Beste für den FC Bayern dabei herauskommt. Über Vorstandspositionen entscheidet der Aufsichtsrat. Ich bin offen für alles", sagte Salihamidzic.
- Nachrichtenagentur sid
- Nachrichtenagentur dpa