Nach brutalem Foul "Geisteskrank!" Hoeneß attackiert Bayer-Spieler
Trotz des Sieges seiner Bayern gegen Bayer Leverkusen ist FCB-Boss Uli Hoeneß nach dem Spiel in Rage. Und geht mit deutlichen Worten auf einen Gäste-Spieler los.
Heftige Kritik übte Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß nach dem 3:1-Erfolg des deutschen Meisters gegen Bayer Leverkusen an Ex-Nationalspieler Karim Bellarabi, der nach einem groben Foulspiel an Rafinha kurz nach seiner Einwechslung die Rote Karte gesehen hatte.
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"Das Foul von Bellarabi war geisteskrank", wetterte Hoeneß. "Er wollte ihn vorsätzlich verletzen. Der gehört drei Monate gesperrt wegen Dummheit", echauffierte sich der Bayern-Boss nach der Partie.
Kovac: "Das ist nicht nur Rot, das ist Doppel-Rot!"
Rafinha wurde bei der Szene am Sprunggelenk getroffen, musste anschließend gestützt von zwei Physiotherapeuten den Platz verlassen. Wie der Verein bekanntgab, erlitt der Brasilianer einen Innenbandteilriss am linken Sprunggelenk.
Auch Trainer Niko Kovac war aufgebracht. "Das ist nicht nur Rot, das ist Doppel-Rot! So langsam reicht es mir. Wir haben den dritten Bundesliga-Spieltag, und ich habe das Gefühl, dass wir Freiwild sind", sagte er.
Völler: "Ich hätte keine Rote Karte gegeben"
Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic nannte die Szene "nicht in Ordnung und komplett unnötig". Grundsätzlich habe Leverkusen aber "normale Bundesliga-Härte" gezeigt.
Bayer-Sport-Geschäftsführer Rudi Völler meinte zu Bellarabis Foul: "Ich hätte keine Rote Karte gegeben. Es war schon ein dummes Foul, deshalb hätte ich die Rote Karte vielleicht doch gegeben. Aber es gab schon andere Fouls, da gab es keine Rote Karte."
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Schlimmer hat es hingegen Corentin Tolisso erwischt. Beim Franzosen wurde ein Kreuzbandriss diagnostiziert.
- Eigene Recherchen
- Nachrichtenagentur sid