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Hochzeitskorso blockiert Autobahnen: Polizei stoppt Luxus-Autos


Luxus-Autos behindern Verkehr
Chaos nach Hochzeitskorso: Polizei greift mehrfach ein

Von t-online, ivi, fas

Aktualisiert am 06.04.2025 - 19:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Mercedes mit Blumenschmuck (Symbolbild): Hochzeit führt zum Verkehrschaos auf der B96.Vergrößern des Bildes
Mercedes mit Blumenschmuck (Symbolbild): Hochzeit führt zum Verkehrschaos auf der B96. (Quelle: getty-images-bilder)
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Ein Hochzeitskorso hat am Samstag in Norddeutschland für ein Verkehrschaos gesorgt. Die Polizei musste einschreiten – nicht nur einmal.

Am Samstagnachmittag hat eine Hochzeitsgesellschaft mit einer Autokolonne in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mehrfach den Verkehr behindert. Bereits am Mittag fiel die Kolonne auf den Autobahnen 111 und 24 auf. Demnach hätten die Autos über den Seitenstreifen überholt, Sicherheitsabstände nicht eingehalten sowie abrupt den Fahrstreifen gewechselt, um dann wieder stark zu beschleunigen, so die Polizei.

Polizisten stoppten daraufhin zwei der hochwertigen Wagen, woraufhin weitere sechs Autos eigenständig an einem Rastplatz an der A24 hielten und von den Beamten kontrolliert wurden. Unter den Fahrzeugen befand sich dem Bericht zufolge ein Mercedes-Benz GLE, ein Audi A6, ein Porsche Cayenne sowie ein 5er-BMW. An Bord eines der Wagen befand sich die Braut – sie sollte nach Stralsund gebracht werden, hieß es.

Nach Kontrolle: Polizei greift weitere Male ein

In Mecklenburg-Vorpommern stellte die Polizei wenig später einen weiteren BMW fest, der der Hochzeitsgesellschaft zuzuordnen war. Auch dieser wurde kontrolliert. Die insgesamt neun Fahrzeugführer durften weiterfahren, gegen sie wird nun wegen des Verdachts eines verbotenen Autorennens ermittelt.

Doch auf dem weiteren Weg nach Norden änderte sich das Fahrverhalten der Kolonne offenbar nicht: Gegen 17.40 Uhr fuhren nun sogar zwölf Wagen auf der B96 bei Brandshagen nebeneinander und verlangsamten grundlos ihre Geschwindigkeit – mitten im fließenden Verkehr. Eine Zeugin alarmierte die Polizei.

Die Einsatzkräfte reagierten umgehend: Mehrere Streifenwagen aus umliegenden Revieren wurden auf die Bundesstraße entsandt. Im Stadtgebiet von Stralsund konnten die Fahrzeuge gestoppt und erneut kontrolliert werden, teilte die Polizei in einer weiteren Mitteilung mit.

Anzeigen wegen Nötigung im Straßenverkehr

Bei den Fahrerinnen und Fahrern handelt es sich laut Polizei um russische Staatsbürger im Alter zwischen 19 und 47 Jahren. Sie leben in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Die Polizei stellte die Identitäten der Beteiligten fest und sprach Belehrungen aus. Alle Fahrer erwarten nun Anzeigen wegen Nötigung im Straßenverkehr.

Verwendete Quellen
  • Weitere Mitteilung der Polizei
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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