Schock für Bayern Weltmeister Tolisso fällt mit Kreuzbandriss lange aus
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Corentin Tolisso hat sich das Kreuzband gerissen und wird in der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen können.
Der FC Bayern München muss monatelang auf Frankreichs Fußball-Weltmeister Corentin Tolisso verzichten. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler erlitt beim 3:1-Sieg des deutschen Meisters gegen Bayer Leverkusen nach einer unglücklichen Aktion einen Kreuzband- und Außenmeniskusriss im rechten Knie. Das teilte der Verein am späten Samstagabend mit.
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In diesem Jahr wird Tolisso nicht mehr zum Einsatz kommen. Bereits am Sonntag soll der Franzose operiert werden.
So verletzte sich Bayerns Weltmeister: Corentin Tolisso musste beim 3:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen bereits in der 42. Minute verletzt ausgewechselt werden. Der Franzose war im Mittelfeld mit Leverkusens Kevin Volland zusammengeprallt und verdrehte sich dabei das rechte Knie.
Auch Rafinha schwer verletzt
Tolisso blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und humpelte anschließend vom Platz – gestützt von Serge Gnabry und einem Mitarbeiter aus der medizinischen Abteilung. Trainer Niko Kovac befürchtete bereits unmittelbar nach der Partie, dass Tolisso sich das Kreuzband gerissen haben könnte.
Auch Rafinha wird dem FC Bayern einige Wochen fehlen. Der brasilianische Außenverteidiger zog sich durch das grobe Foul des Leverkuseners Karim Bellarabi einen Teilriss des Innenbandes am linken Sprunggelenk zu.
Bayern-Boss Hoeneß tobt
"Das war nicht nur Rot, das war Doppel-Rot", sagte Bayern-Coach Niko Kovac. Der Kroate beklagte die harte Gangart gegen seine Spieler in den ersten Saisonpartien. "Ich habe das Gefühl, dass wir Freiwild sind!" Am ersten Spieltag hatte sich der Franzose Kingsley Coman (22) gegen 1899 Hoffenheim bei einem Foulspiel schwer am Fuß verletzt.
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Das Foul von Bellarabi erzürnte besonders Bayern-Präsident Hoeneß: "Das war natürlich geisteskrank. Das ist vorsätzliche Körperverletzung. So einer gehört drei Monate gesperrt – und zwar für Dummheit." Den Leverkusenern wollte Hoeneß insgesamt aber "nicht vorwerfen, überhart gespielt zu haben". An der schweren Verletzung von Tolisso trage niemand Schuld.