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SC Freiburg erhebt Vorwürfe gegen Ticketbörse viagogo


Bundesliga
SC Freiburg erhebt Vorwürfe gegen Ticketbörse

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16.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Kartenwünsche: Beim SC Freiburg sorgt der Schwarzhandel mit Tickets für Ärger.Vergrößern des Bildes
Kartenwünsche: Beim SC Freiburg sorgt der Schwarzhandel mit Tickets für Ärger. (Quelle: imago/Heuberger)
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Proteste von Schalker Fans. Ausstieg des Hamburger SV. Nun wehrt sich auch der SC Freiburg gegen die Online-Ticketbörse "viagogo". "Das ist reine Spekulation. Für uns ist 'viagogo' ein Schwarzmarkt, dem wir eine Absage erteilen", sagte SC-Sprecher Rudi Raschke gegenüber der "Badischen Zeitung". Den Stein ins Rollen hat das anstehende Pokal-Halbfinale des SC am Mittwoch beim VfB Stuttgart (ab 20.15 Uhr im Live-Ticker bei t-online) gebracht.

Für die Partie stehen nur noch wenige Karten für Sitzplätze zur Verfügung. Tickets für die Stehränge sind dagegen ausverkauft - oder werden eben über die Ticketplattform angeboten. Und dies zum doppelten Preis, was den Freiburgern übel aufstößt.

Nur im Sinne der Fans

"Der Schwarzmarkt für SC-Tickets hat sich bereits zu 90 Prozent ins Internet verlagert", stellte Igor Saric, beim SC für den Ticketverkauf zuständig, in diesem Zusammenhang klar. Weit verbreitet ist dabei die Meinung, dass "viagogo" dabei sei, den Schwarzmarkt zu legalisieren.

Das Unternehmen, in London gegründet, erklärt derweil, nur im Sinne der Fans zu handeln. "Viagogo" biete Ticketbesitzern ein Forum, in dem sie ihre Eintrittskarten weiterverkaufen können. Zudem werden Kauf und Verkauf der Tickets überwacht. Vor allem Dauerkartenbesitzern hätten die Möglichkeit, Tickets für Spiele, die sie nicht besuchen können, über diese Plattform zu veräußern.

Oft zu überteuerten Preise. Für professionelle Händler ist die Plattform ohnehin eine Goldgrube. "Viagogo" selbst erhält beim Verkauf eine Provision von 25 Prozent - 15 Prozent vom Käufer, zehn vom Verkäufer.

Tickets als Spekulationsobjekte

"Wir wollen Ticketbetrug eliminieren. Das scheinen einige Fans noch nicht verstanden zu haben", wird Firmen-Sprecher Steve Roest zitiert. Doch die Bedenken der Anhängerschaft, dass Tickets zu Spekulationsobjekten würden und überteuert verkauft werden, haben mittlerweile auch Bundesliga-Klubs aufgerüttelt. So hat der HSV die Partnerschaft mit "viagogo" zum Saisonende aufgekündigt.

Unterdessen geht der FC Schalke 04 zum 1. Juli einen Deal mit der Internetplattform ein. Sehr zum Missfallen seiner Anhänger. "Das ist ein Pakt mit dem Teufel" - so titelte eine Schalker Fan-Initiative mit eigener Internetseite. Die heißt pikanterweise: vianogo.de.

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