FC Bayern München Arjen Robben stichelt gegen Jupp Heynckes
Mit seinem Platz auf der Ersatzbank des FC Bayern München ist Arjen Robben immer mehr unzufrieden. Nach seiner guten Leistung beim 1:1 der Niederlande gegen Italien stichelte der 29-Jährige gegen Bayern-Trainer Jupp Heynckes - mit einem Lob für dessen Vorgänger Louis van Gaal.
"Zur Nationalelf zu kommen, ist wie ein warmes Duschbad. Das gibt dir ein echt gutes Gefühl, wenn man zu einem Trainer kommt, der Vertrauen in dich hat", zitiert die "Bild"-Zeitung Robben. Das Lob für van Gaal ging noch weiter: "Dieser Trainer hat mich schon immer unterstützt."
Nur 34 von 180 möglichen Bundesliga-Minuten
Bei den Bayern kam Robben nach der Winterpause nur in zwei der drei Bundesligapartien zum Einsatz - für zusammengerechnet gerade einmal 34 Minuten. "Fakt ist bei Arjen: Das Momentum spricht aktuell gegen ihn, die anderen haben einen Vorsprung", hatte Sportdirektor Matthias Sammer Ende Januar nach dem 2:0 der Bayern gegen den VfB Stuttgart erklärt.
Robben selbst hatte im Trainingslager Anfang Januar Verständnis dafür gezeigt, nach seiner Verletzungspause erst einmal auf der Bank Platz nehmen zu müssen. "Es ist normal, wenn der Trainer vielleicht sagt, im Moment oder im ersten Spiel lasse ich die Elf spielen, die das in der Hinrunde gemacht hat." Doch nun scheint er mit seiner Geduld am Ende zu sein.
Heynckes und Hoeneß bleiben gelassen
Bei den Bayern blieben die Verantwortlichen angesichts der Spitzen aus Amsterdam zumindest nach außen gelassen. "Er kann ja nicht an die Decke springen, wenn er nicht spielt", erklärte Heynckes.
Und Präsident Uli Hoeneß freute sich sogar ein wenig: "Ich mag Spieler, die sich immer anbieten, Vollgas geben. Es muss alles im Rahmen sein, und es ist alles im Rahmen."