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Fürstliches Gehalt in der Regionalliga


Bundesliga
Streit kassiert in der Regionalliga ab

t-online, t-online.de

18.10.2010Lesedauer: 2 Min.
Albert Streit hat sich mit seiner Rolle bei der Schalke-Reserve angefreundet.Vergrößern des Bildes
Albert Streit hat sich mit seiner Rolle bei der Schalke-Reserve angefreundet. (Quelle: dpa)
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Albert Streit gehört zu den Führungsspielern des FC Schalke 04 - in der vierten Liga. Der Mittelfeldmann schnürt seit rund einem Jahr seine Schuhe für die Reserve-Mannschaft der Knappen. Mit einem Jahresgehalt von zwei Millionen Euro ist er laut "kicker" der am besten verdienende Spieler in der Regionalliga West. Nach seiner Degradierung zu den Amateuren hatte Streit die Anhänger auf die Palme gebracht. Er habe "den besten Vertrag seines Lebens" unterschrieben und verdiene noch drei Jahre "gutes Geld".

Wegen dieser Sicht der Dinge wurde 30-Jährige von den eigenen Fans beleidigt und bespuckt. "Verschwinde aus Schalke, sonst kriegst du Probleme", drohten die Anhänger. Kurios: Zu Beginn seiner "Amateur-Karriere" wurde Streit daher nur bei Auswärtsspielen eingesetzt. Mittlerweile hat der der Ex-Hamburger aber die Kurve bekommen und marschiert mit starken Leistungen in der jungen Knappen-Elf vorneweg. Endlich zeigt Streit die Einstellung, die Felix Magath bislang vermisste.

Streit in bester Gesellschaft

Auch anderen Profis geht es im besten Fußballer-Alter kein bisschen besser. Bei Hannover 96 wurde Jan Schlaudraff die Rolle des Sündenbocks zuteil. Trainer Mirko Slomka verbannte den ehemaligen Münchner nach der Pokal-Blamage in Elversberg aus dem Kader - danach startete 96 eine Serie. Seitdem gilt Schlaudraff bei den Niedersachsen als Grund allen Übels. Angeblich soll sich der 27-Jährige schnell einen neuen Verein suchen - auch er steht mit einem Gehalt von zwei Millionen Euro auf dem Lohnzettel.

Mimoun Azouagh befindet sich beim VfL Bochum auf dem Abstellgleis. Der begnadete Techniker hatte in der vergangenen Spielzeit angekündigt, bei einem Abstieg in die Zweite Liga nicht mehr zur Verfügung zustehen. Azouagh behielt recht: Nachdem er im Sommer keinen neuen Verein fand, spielt er jetzt für die zweite Mannschaft des VfL - in der Regionalliga. Anders als Streit hat er sich aber schnell mit seiner Rolle identifiziert. "Er bringt sich super ein und identifiziert sich voll mit der Sache", sagte Trainer Nico Michaty im "kicker".

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