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BVB: Şahin-Entlassung – Zögern die Dortmund-Bosse aus diesem Grund?


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Dortmund in der Krise
Şahin-Entlassung: Zögern die BVB-Bosse aus diesem Grund?

Von t-online, dd

Aktualisiert am 15.01.2025 - 18:16 UhrLesedauer: 2 Min.
BVB-Führung um Watzke, Ricken, Sammer (v. li.): Sorge um die eigenen Positionen?Vergrößern des Bildes
BVB-Führung um Watzke, Ricken, Sammer (v. li.): Sorge um die eigenen Positionen? (Quelle: IMAGO/philippe ruiz/imago-images-bilder)
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Der Trainer von Borussia Dortmund erhält trotz anhaltend enttäuschender Ergebnisse Rückendeckung von den Klubchefs. Diese sollen nämlich eine andere Sorge haben.

Drei Niederlagen aus den letzten fünf Pflichtspielen, in der Bundesliga aktuell nur Mittelmaß, zuletzt das herbe 2:4 bei Aufsteiger Holstein Kiel am Dienstag: Borussia Dortmund steckt in einer schweren Krise. Der Klub läuft den hohen Erwartungen schon die ganze Saison hinterher.

Im Fokus dabei: Neu-Trainer Nuri Şahin – der Ex-BVB-Star hatte die Schwarz-Gelben erst im Sommer übernommen. Doch unter dem 36-Jährigen blieben die konstanten Ergebnisse bisher aus, zu wechselhaft präsentiert sich Dortmund immer wieder – zuletzt der Offenbarungseid in Kiel. Sahin selbst ist längst angeschlagen, der Druck, das Minimalziel Champions-League-Qualifikation zu erreichen, ist groß.

Trotzdem aber hält die BVB-Führungsetage bislang weiter am türkischen Ex-Nationalspieler fest. "Die Diskussion brauchen wir jetzt gar nicht führen", sagte Geschäftsführer Lars Ricken noch am Dienstagabend nach der Kiel-Pleite bei Sky. Diese Treue könnte aber besondere Gründe haben.

Denn die "Bild"-Zeitung berichtete am Mittwoch: Die Dortmunder Chefetage um Ricken, Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Sebastian Kehl und auch Berater Matthias Sammer soll fürchten, dass bei einer Şahin-Entlassung auch ihre eigenen Positionen infrage gestellt werden.

Schließlich sei eine Trennung vom Trainer ein "Schuldeingeständnis", dass die Entscheidung für den noch relativ unerfahrenen Şahin, vor allem aber das lange Festhalten an ihm, falsch war. Auch die Zusammenstellung des nun kritisierten Kaders gehe auf die Führungsebene zurück.

Laut "Bild" sei die Struktur innerhalb der Chefetage aktuell ähnlich fragil wie die innerhalb der Mannschaft, es gehe mehr darum, individuell gut auszusehen, als die gemeinsame Arbeit hervorzuheben. Kurioserweise sei dabei der einzige, der zu allen Mitgliedern der Führungsebene ein gutes Verhältnis habe: Trainer Şahin.

Am Freitag muss der BVB bei Eintracht Frankfurt bestehen. Setzt es bei der aktuell starken SGE die nächste herbe Niederlage, wird sich zeigen, wie stark die Treue der Klubführung zum unglücklichen Coach noch ist – allen Sorgen um die eigene Position zum Trotz.

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