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FC Bayern | Max Eberl schimpft: "Das Ergebnis kotzt uns an"


Nach spätem Rückschlag in Frankfurt
"Das Ergebnis kotzt uns an": Bayern-Boss schimpft

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 06.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Max Eberl auf der Tribüne in Frankfurt: Der Sportvorstand des Rekordmeisters war mit dem Ergebnis nicht zufrieden.Vergrößern des Bildes
Max Eberl (l.) auf der Tribüne in Frankfurt: Der Sportvorstand des Rekordmeisters war mit dem Ergebnis nicht zufrieden. (Quelle: IMAGO/Gerhard Schultheiß)

Der FC Bayern hat gegen Eintracht Frankfurt spät noch den Sieg verspielt. Mit der Leistung waren die Bayern zufrieden, mit dem Ergebnis nicht.

Die Dominanz, die der FC Bayern in Frankfurt auf dem Platz ausstrahlte, lässt sich aus den Zahlen herauslesen. 74 Prozent Ballbesitz, neun Torschüsse und elf Ecken mehr. Auch bei den gelaufenen Kilometern und den Sprints hat der Rekordmeister die Nase vorn. Doch bei der entscheidenden Statistik nicht: den erzielten Toren. 3:3 endete die Partie zwischen dem Rekordmeister und der Eintracht am Sonntag.

Das ärgerte Spieler und Funktionäre gleichermaßen. "Wann ist der FC Bayern mal sechs Kilometer mehr gelaufen in Frankfurt? Wann hat Bayern in Frankfurt so dominant gespielt? Noch nie! Das ist der Zweite der Bundesliga gewesen und wir erdrücken sie. Das Einzige, was uns richtig ankotzt, ist das Ergebnis", schimpfte Max Eberl in der Mixed Zone. Der Sportvorstand war mit dem Auftreten des Teams zufrieden, doch die vielen Gegentore ärgerten den 51-Jährigen.

Thomas Müller ging es ähnlich. In Anbetracht der Spiele gegen Leverkusen (1:1) und Aston Villa (0:1) in dieser Woche sagte der Weltmeister von 2014 bei DAZN: "Die Ergebnisse waren nicht so, dass wir gewonnen haben. Aber ich habe ein gutes Gefühl auf dem Platz gehabt, nach dem Spiel nicht. Es ist ein Ergebnissport."

Serge Gnabry spürte ebenfalls Ernüchterung. "Frankfurt hatte nicht viele Chancen, aber die haben sie reingemacht", sagte er bei DAZN: "Dass wir noch das 3:3 kriegen, ist sehr, sehr bitter, danach sah es nicht aus. Die fehlenden zwei Punkte tun uns sehr, sehr weh. Aber wir spielen guten Fußball, das wird sich auf Sicht auszahlen."

"In der Krise befinde ich mich gerne"

Trotz alledem war Thomas Müller mit dem Auftreten des Teams und der Dominanz der Mannschaft sehr zufrieden. "Als Frankfurter hätte ich nach 20 Minuten die weiße Flagge gehisst", erklärte der 35-Jährige. "Wenn wir dieses Spiel 15 Mal spielen, werden wir es 13 Mal gewinnen und das, finde ich, ist eine gute Spielweise."

Spiele

Müller habe sich auf dem Platz "gut gefühlt" angesichts der vielen Chancen seines Teams. Aber: "Jetzt stehst du da, interpretierst die Ergebnisse, wir haben jetzt dreimal nicht gewonnen, aber in der Krise befinde ich mich gerne."

Nach der Länderspielpause geht es für die Münchner im Heimspiel gegen Stuttgart zur Sache, ehe die Reise zum Champions-League-Topspiel gegen den FC Barcelona ansteht.

Verwendete Quellen
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