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BVB: Rauswurf von Kehl-Vetrautem nach Ärger in Führungsriege fix


Spannungen in der Führungsriege
BVB wirft Kehl-Vertrauten raus

Von t-online, aj, MEM

Aktualisiert am 05.12.2023Lesedauer: 2 Min.
BVB-Boss und DFL-Aufsichtsratschef Aki Watzke gilt als eine der treibenden Kräfte des Investorendeals.Vergrößern des Bildes
BVB-Boss Watzke: Er erwartet Loyalität von seinem Personal in der Führungsriege des Klubs. (Quelle: IMAGO/Neundorf/Kirchner-Media)
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Bei Borussia Dortmund brodelte es in der Führungsriege. Gerüchte über den Rauswurf eines Funktionärs machten die Runde. Nun hat der BVB den Schritt offiziell bekannt gegeben.

Es gab bereits erste Berichte über Spannungen in der Führungsetage von Borussia Dortmund. Am Dienstagmittag hat der BVB nun in einer Mitteilung die Trennung von Slaven Stanic bekannt gegeben.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wird in dem Statement auf der Webseite so zitiert: "Slaven Stanic ist mit einem großen Fußballnetzwerk und viel Erfahrung auf unterschiedlichen Gebieten des Profisports im Sommer zu uns gewechselt. Intensive Gespräche in den vergangenen Tagen haben jedoch dazu geführt, dass wir einvernehmlich entschieden haben, fortan getrennte Wege zu gehen. Wir gehen im Guten auseinander, wünschen Slaven für seine private und berufliche Zukunft nur das Beste."

"Integrität, Respekt und Vertrauen sind für mich ein hohes Gut"

Stanic selbst beteuerte, er habe sein Wissen einbringen wollen. "Nach den Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit bin ich nicht mehr zu 100 Prozent davon überzeugt, diesen Mehrwert noch liefern zu können. Integrität, Respekt und Vertrauen sind für mich ein hohes Gut. Ich wünsche Hans-Joachim Watzke, Sebastian Kehl, dem Trainerteam sowie der Mannschaft und der gesamten BVB-Familie für die laufende Saison und für die weitere Zukunft alles Gute", so der entlassene Sport-Koordinator.

Bereits zuvor hatte Sky über einen möglichen Rauswurf des Funktionärs berichtet. "Da ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen", berichtete Sky-Experte Patrick Berger.

Es habe zuletzt viele Unstimmigkeiten in Personal- und Transferfragen gegeben. Dabei hätten sich zwei Lager herausgebildet. Auf der einen Seite stünden BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, Trainer Edin Terzić und Berater Matthias Sammer. Auf der anderen Seite befänden sich Sportdirektor Sebastian Kehl mit Assistent Slaven Stanic und Daniel Beiderbeck.

Bei Kapitänsfrage sollen Meinungen auseinandergegangen sein

Etwa bei der Kapitänsfrage, die mit Emre Can beantwortet wurde, sollen sich die Verantwortlichen nicht einig gewesen sein. Kehl soll daraufhin Stanic und Beiderbeck auf seine Seite gezogen haben. Er habe gespürt, "dass er nicht komplett diese Vertrauensleute hat", so Experte Berger.

Laut Berger habe Stanic nach dem Champions-League-Spiel gegen den AC Milan schlechte Stimmung gegen Coach Edin Terzić verbreitet. Das habe Boss Watzke missfallen. Dies sei auch dem Sender Sky erneut bestätigt worden.

Verwendete Quellen
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