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Bombenanschlag auf den BVB-Mannschaftsbus: Spieler berichten in TV-Doku


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Doku über Bus-Anschlag
Ex-BVB-Star: "Ich hatte Angst, dass Leute uns erschießen"


Aktualisiert am 30.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Nuri SahinVergrößern des Bildes
Ex-BVB-Spieler Nuri Sahin: Der einstige Mittelfeldspieler saß im Bus, als der Bombenanschlag verübt wurde. (Quelle: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild/dpa)
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Gut sechs Jahre ist der Bombenanschlag auf den Bus des BVB nun her. In einer TV-Dokumentation erinnern sich nun einige Beteiligte an den Terror aus dem April 2017.

Es hätte der Auftakt in ein spannendes Champions-League-Duell werden sollen. Doch statt den Grundstein für das Halbfinale in der Königsklasse zu legen, erlebte die Mannschaft von Borussia Dortmund am 11. April 2017 ihren persönlichen Albtraum.

Die von Thomas Tuchel trainierte Mannschaft wurde an jenem Dienstag vor gut sechs Jahren Opfer eines Bombenanschlags. Alle Spieler überlebten, doch Innenverteidiger Marc Bartra musste mit Verletzungen an der Hand ins Krankenhaus gebracht werden.

Şahin: "Ich glaube, dass niemand spielen wollte"

Es ist ein Tag, den die Beteiligten wohl ihr Leben lang nicht vergessen werden. In der Sky-Dokumentation "Der Anschlag – Angriff auf den BVB" kommen zahlreiche Protagonistinnen und Protagonisten von damals zu Wort, darunter auch einige Ex-Spieler.

"Ich hatte Angst, dass Leute hereinkommen und uns erschießen", erinnert sich beispielsweise der damalige BVB-Profi Nuri Şahin an die emotionalen Momente kurz nach der traumatisierenden Detonation.

Auch über den Umstand, dass der BVB gut 24 Stunden nach dem verübten Terrorakt doch noch sein Viertelfinal-Hinspiel absolvierte, spricht der langjährige türkische Nationalspieler. "Ich glaube, dass niemand spielen wollte. Dass der Verein das auch nicht wollte. Aber dass man so vielleicht ein Zeichen setzen konnte nach dem Motto: 'Ihr kriegt uns nicht klein", erinnert sich Şahin an eine Zeit, in der die Angst vor dem Terror allgegenwärtig war.

Fan aus Österreich gibt entscheidenden Hinweis

Neben den im Bus gesessenen Spielern äußern sich unter anderem auch Hans-Joachim Watzke, seit 2005 Geschäftsführer von Borussia Dortmund, sowie Thomas de Maizière, von 2009 bis 2011 und 2013 bis 2018 Bundesminister des Innern.

In der zweiten Hälfte der 90 Minuten langen Dokumentation wird in einer Mischung aus nachgestellten Szenen und realen Aufnahmen der Ermittlungsprozess nachgezeichnet. Wie allererste Mutmaßungen zunächst von einem islamistischen Anschlag ausgingen, nach Bekennerschreiben dann das rechte und linke politische Spektrum in den Fokus gerieten, ein rascher Fahndungserfolg aber ausblieb.

Daneben berichten Polizisten und Ermittler von einem außergewöhnlichen Fall und Journalisten ordnen das Geschehen aus ihrer Perspektive ein – bis schließlich ein Dortmund-Fan aus Österreich einen entscheidenden Hinweis gibt.

"Der Anschlag – Angriff auf den BVB" ist ab 10. April auf Sky zu sehen und mit dem Streamingdienst WOW abrufbar.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Sky
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