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Bundesliga – Verbale Entgleisung: Fredi Bobic "drohte" TV-Reporter


Szene im Netz aufgetaucht
Verbale Entgleisung: Bobic "drohte" TV-Reporter

Von t-online, np

Aktualisiert am 30.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Fredi Bobic: Der Hertha-Verantwortliche ist nicht glücklich mit dem Video-Schiedsrichter.Vergrößern des Bildes
Fredi Bobic: Der Europameister von 1996 ist nicht mehr bei der Hertha aktiv. (Quelle: David Inderlied/dpa)

Fredi Bobic ist bei der Berliner Hertha Geschichte. Im Internet kursiert nun ein Video, in dem sich der ehemalige Geschäftsführer im Ton vergriffen hat.

Herthas Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic hat sich am Samstag zum Ende eines Interviews eine verbale Entgleisung geleistet. Nachdem das Gespräch mit dem 51-Jährigen eigentlich beendet war, raunte dieser den ARD-Reporter an. "Wenn du noch mal fragst, kriegst du eine gescheuert".

Zuvor hatte dieser Bobic danach gefragt, ob er verstehen könne, dass es von außen eine Trainerdiskussion gäbe, was Bobic mit einem klaren Nein beantwortete. Wie ernst Bobic seine "Drohung" meinte und ob er seinen Satz nur im Spaß sagte, ist nicht zweifelsfrei zu belegen. Die Reaktion des Reporters im Anschluss lässt allerdings den Schluss zu, dass er Bobics Spruch weniger lustig fand. Die komplette Szene sehen Sie hier ab 1 Minute 30 im Rahmen der Sendung "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs".

Am Montag äußerte sich Bobic in der Bild zu dem Vorfall: "Es tut mir sehr leid, da habe ich zu emotional reagiert", sagte er. Sein Spruch sei "natürlich nicht so gemeint" gewesen: "Das sollte man im Fußball kurz nach einem Spiel bitte nicht überbewerten", so Bobic.

Bobic muss noch am Abend gehen

Die Hertha hatte am Samstag das Hauptstadtderby gegen Union Berlin mit 0:2 verloren und befindet sich nach 18 Spieltagen mit 14 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Nur wenige Stunden nach dem erneut biederen Aufritt der Hertha musste nicht etwa Trainer Schwarz, sondern Bobic seinen Hut nehmen.

Am Sonntag erklärte Präsident Kay Bernstein im Rahmen einer Pressekonferenz die Beweggründe für die Trennung – und präsentierte mit dem langjährigen Akademieleiter Benjamin Weber bereits eine Nachfolgelösung.

Zwischen Bobic und Bernstein soll es Unstimmigkeiten, auch bei Transferentscheidungen, gegeben haben. Zudem soll laut Sport1 eine im Februar greifende Klausel dazu geführt haben, dass die Entscheidung gegen Bobic getroffen wurde. Dessen Arbeitspapier hätte sich demnach im Februar automatisch um zwei weitere Jahre bis 2026 verlängert.

Und auch der frühere Union-Stürmer Max Kruse soll eine Rolle bei Bobics Aus gespielt haben. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Sendung "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" vom 29. Januar
  • Marc Schwitzky bei Twitter
  • Eigene Recherche
  • Pressemitteilung von Hertha BSC
  • Pressekonferenz von Hertha BSC
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