Hertha entlässt Sportvorstand Brisanter Bericht: War Spezial-Klausel Grund für das Bobic-Aus?
Chaotische Situation bei Hertha BSC. Sportvorstand Fredi Bobic muss mitten in der sportlichen Krise gehen. Ein Bericht nennt nun einen besonderen Grund, der bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben könnte.
Es war der Hammer am Samstagabend: Nach nur 20 Monaten ist die Zeit von Fredi Bobic als Sportvorstand von Hertha BSC schon wieder vorüber. Der Hauptstadtklub trennte sich Stunden nach dem 0:2 im Berliner Derby gegen Union Berlin vom 51-Jährigen. Auch für seine Nachfolge soll es schon Pläne geben (mehr dazu lesen Sie hier).
Nun meldet Sport1: Für die abrupte Entlassung des glücklosen Klub-Machers soll es noch einen besonderen Grund gegeben haben. Demnach habe Bobic in seinem Vertrag eine spezielle Klausel gehabt, nach der sich das Arbeitspapier schon Mitte Februar vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2026 verlängert hätte. Dem habe der Verein zuvorkommen wollen.
Ohnehin soll das Verhältnis zwischen Bobic und dem erst im vergangenen Juni zum neuen Hertha-Präsidenten gewählten Kay Bernstein mindestens angespannt, wenn nicht gar zerrüttet gewesen sein. Dem Vernehmen nach soll Bobic damals eine Wahl von Bernsteins Gegenkandidaten Frank Steffel bevorzugt haben.
Weitere Details zur Personalie und einem möglichen Nachfolger will der Klub auf einer Pressekonferenz am Sonntagmittag (13 Uhr) bekannt geben. Bobic war im Juni 2021 mit großen Vorschusslorbeeren aus seiner erfolgreichen Zeit bei Eintracht Frankfurt zur "alten Dame" gekommen, konnte bei der ambitionierten Hertha aber nie an seine großen Zeiten bei den Hessen anknüpfen (mehr dazu lesen Sie hier). Auch Bobic hat sich bisher noch nicht zu seiner Entlassung geäußert.