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FC Bayern: Max Eberl mit klarer Ansage im Vertragspoker mit Joshua Kimmich


"Jeder muss den Kampf annehmen"
Bayern-Boss Eberl lässt bei Kimmich aufhorchen

Von sid
21.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Joshua Kimmich: Sein Vertrag läuft 2025 aus.Vergrößern des Bildes
Joshua Kimmich: Sein Vertrag läuft 2025 aus. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Schust/imago-images-bilder)

Sportvorstand Max Eberl äußert sich in einem Interview zum komplizierten Vertragspoker mit Joshua Kimmich. Er macht dabei eine klare Ansage.

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat den Druck auf Stars wie Joshua Kimmich und Leon Goretzka noch einmal erhöht. Es gelte "einfach ganz generell, dass der Profifußball ein Leistungssport ist – wir können keinem Spieler per se sagen: 'Hey, du bist der, der gesetzt ist'", sagte Eberl der Welt am Sonntag.

Der FC Bayern habe "auf allen Positionen spannende Spieler und somit viele Alternativen. Da wir einen neuen Trainer haben, der sich auch erst einmal einen Überblick verschaffen will, können wir heute noch gar nicht sagen, wer ist es und wer ist es nicht. Das ist die Situation, der sich jeder Spieler stellen muss", führte Eberl aus.

Kimmich, der bislang als gesetzt galt, und Goretzka haben noch ein Jahr Vertrag beim Rekordmeister. Beide gelten als mögliche Verkaufskandidaten. Man habe sich mit Kimmich, so Eberl, "darauf verständigt, dass wir nach seinem Urlaub miteinander reden. Dass Joshua große Verdienste für den FC Bayern hat, steht außer Frage. Trotzdem muss jeder beim FC Bayern den Kampf um den Stammplatz annehmen."

Bei der EM habe Europameister Spanien gezeigt, "dass eine gute Mischung extrem wichtig ist. Was die Zusammenstellung eines Kaders angeht, heißt das nicht immer, dass die 20 besten Spieler zusammen sind, sondern die 20, die am besten auf dem Platz harmonieren", sagte Eberl und ergänzte in Richtung Goretzka: "Es war für Leon hart, dass er bei der EM nicht dabei war. Aber das muss man ertragen. Der Erfolg einer Nationalmannschaft steht über einem Einzelschicksal. Der Erfolg eines Klubs genauso."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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