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FC Bayern | Zweifel wachsen: Nur sie könnten Hasan Salihamidzic entmachten


Zweifel beim FC Bayern wachsen
Nur sie könnten Salihamidzic entmachten

Von t-online, KS

24.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn (r.): Die Bosse stehen unter Druck.Vergrößern des Bildes
Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn (r.): Die Bosse stehen unter Druck. (Quelle: IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.)
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Neben Spekulationen um Bayerns Oliver Kahn häufen sich auch die Zweifel an Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Wie es nun weitergehen könnte.

Aus in der Champions League und im DFB-Pokal – und in der Bundesliga nur auf dem zweiten Tabellenplatz: Der FC Bayern ist im Schockzustand. Nach der gewaltigen Unruhe im Verein seit Monaten wird nun ein Schuldiger gesucht – die Bayern-Bosse stehen im Vordergrund: Intern sollen Zweifel aufgekommen sein, ob Sportvorstand Hasan Salihamidzic dem deutschen Rekordmeister gewachsen sei, wie der "Kicker" berichtet.

Offenbar häufen sich die Meinungen, dass der FC Bayern für ihn eine Nummer zu groß sei. Auch CEO Oliver Kahn steht seit einigen Tagen im Fokus. Zuletzt wurde viel über seine Zukunft spekuliert. Kolumnist und TV-Experte Jan Aage Fjörtoft ging in einem Tweet sogar so weit zu behaupten, dass der Vorstandsvorsitzende wohl schon vor dem Aus stehe.

Probleme über Probleme

Kahn und Salihamidzic arbeiten seit Januar 2020 beim Klub zusammen und stimmen sich bei ihren Entscheidungen ab. Während Kahn unter anderem für die Internationalisierung, Kommunikation und Strategie verantwortlich ist, kümmert sich "Brazzo" um die sportliche Abteilung: Kaderplanung und das Binnenklima in der Mannschaft. Seine Führung führte jedoch dazu, dass es immer wieder zu Schwierigkeiten zwischen Trainer und Spieler kam und ihm einzelne Profis in Gesprächen offenbar nicht mehr uneingeschränkt vertrauen, wie es weiter heißt.

Auch in puncto Kader konnte Salihamidzic zuletzt nicht überzeugen. Der Transfer von Weltstar Sadio Mané zum FC Bayern entwickelte sich zum Flop. Bis auf Matthijs de Ligt funktioniert auch kein weiterer Neuzugang um Ryan Gravenberch und Daley Blind beim deutschen Rekordmeister. Die abgewanderten Leistungsträger wie Robert Lewandowski, Thiago oder David Alaba konnte er in den vergangenen Jahren nicht ersetzen – was den Bayern auf die Füße fällt. Das Rückspiel gegen Manchester City zeigte erneut, dass dem Klub ein Mittelstürmer fehlt.

Was passiert im Sommer?

Ob sich die Bayern bis Saisonende auch ohne einen Mittelstürmer durchsetzen, wird sich zeigen. Die Profis werden sich nun einzig und allein auf die noch fünf ausstehenden Partien der Bundesliga fokussieren. Doch was passiert danach? Personalkonsequenzen sind aufgrund der vergangenen Monate nicht auszuschließen. Der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann auf Thomas Tuchel war eine erste Konsequenz, die der Verein gezogen hatte – wenn womöglich auch zu spät. Denn alle Probleme sind damit nicht gelöst.

Oliver Kahn wird seinen Vorstandskollegen Salihamidzic jedenfalls nicht von seiner Position entmachten können. Die Entscheidungsgewalt liegt laut Satzung des FC Bayern und deutschem Aktiengesetz beim Aufsichtsrat um Präsident Herbert Hainer und Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Das Kontrollgremium wird das nächste Mal am 22. Mai 2023 debattieren. Neben der Saison werden auch die Personalien der Führungsetage im Fokus stehen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • kicker.de: "Weiter! Wie nur weiter?" (Print)
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