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HSV-Coach Tim Walter stärkt Bakery Jatta den Rücken: "Wir stehen zu ihm"


Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben
HSV-Coach Walter stärkt Jatta den Rücken: "Wir stehen zu ihm"

Von dpa, t-online
09.12.2021Lesedauer: 2 Min.
HSV-Trainer Tim Walter will auch weiterhin auf Stürmer Bakery Jatta setzen (v.r.).Vergrößern des Bildes
HSV-Trainer Tim Walter will auch weiterhin auf Stürmer Bakery Jatta setzen (v.r.). (Quelle: kolbert-press/imago-images-bilder)
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Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat gegen Bakery Jatta Anklage erhoben. Dem Stürmer droht wegen mutmaßlichem Identitätsbetrug eine Freiheitsstrafe. HSV-Trainer Walter steht dennoch hinter seinem Schützling.

Nach der Anklageerhebung gegen Bakery Jatta hat sich HSV-Trainer Tim Walter klar hinter den Stürmer des Hamburger Zweitligisten gestellt. "Baka ist ein herzensguter Junge. Er ist einer von uns", zitierten Hamburger Medien sowie der "Kicker" den Coach am Donnerstag gleichlautend. "Der Verein steht zu ihm. Wir als Team stehen zu ihm. Er weiß, dass wir ihm immer beistehen." Damit sei alles gesagt, meinte der 46 Jahre alte Trainer.

Jatta soll Falschaussagen über seine Identität getätigt haben

Mehr als zwei Jahre nach Beginn der öffentlichen Debatte um die Identität des Fußballers aus Gambia hatte die Staatsanwaltschaft am Montag überraschend Anklage vor dem Jugendrichter des Amtsgerichts Altona erhoben. Jatta (23) soll laut Anklage eigentlich Bakary Daffeh heißen und zweieinhalb Jahre älter sein. Damit habe der Flügelstürmer in vier Fällen gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen sowie in einem weiteren Fall "mittelbare Falschbeurkundung" begangen. Was Jatta im Falle einer Verurteilung droht, lesen Sie hier.

Walter hatte sich bereits kurz nach Beginn der Diskussionen um Jatta im August 2019 schon einmal zu dem Fall geäußert. Damals hatte er als Trainer des damaligen Zweitligisten VfB Stuttgart Unverständnis gezeigt, dass einige Klubs Proteste gegen die Wertung von Spielen gegen den HSV mit Verweis auf die Causa Jatta eingelegt hatten.

"Wenn ein Spiel gespielt ist, und der Gegner hat gewonnen, dann hat er zurecht gewonnen", hatte er damals gesagt. "Wenn ich es dann notwendig habe, dass ich aufgrund irgendeines Umstandes die Punkte ergaunern will, dann hat es mit Sport nichts zu tun."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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