2. Bundesliga Spektakel in Hamburg: HSV überwintert auf Aufstiegsplatz
Der HSV wird den Blick auf die Zweitligatabelle in den folgenden zwei Monaten genießen. Durch einen ereignisreichen Sieg überwintern die Hamburger auf Platz zwei.
Der Hamburger SV bleibt Herbstmeister Darmstadt 98 im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga auf den Fersen. Die Hanseaten gewannen am 17. Spieltag gegen den SV Sandhausen mit 4:2 (1:0) und überwintern auf Platz zwei.
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Torjäger Robert Glatzel (27./80.) mit seinen Saisontoren zehn und elf und Ludovit Reis (56.) trafen für den defensiv anfälligen HSV, Alexander Schirow (74.) unterlief ein Eigentor. Cebio Soukou (50.) und Christian Kinsombi (68.) erzielten die Tore für die Sandhäuser (16 Punkte), die im Tabellenkeller festsitzen.
So lief das Spiel in Hamburg
Drei Tage nach der 0:1-Niederlage in Fürth begannen die Gastgeber vor 55.246 Zuschauern druckvoll. Nach langem Ball von Miro Muheim verwertete Glatzel die Hereingabe von Jean-Luc Dompe zur verdienten Führung.
Zur Pause mussten sich die Hamburger allerdings die schlechte Chancenverwertung ankreiden lassen. Nach Wiederanpfiff ging es turbulent los, im achten Spiel in Folge blieb der HSV nach teils haarsträubenden Fehlern nicht ohne Gegentor.
Erst Glatzel sorgte für eine beruhigende Führung der Hamburger und setzte sich an die Spitze der Torjägerliste.
1. FC Heidenheim – SV Sandhausen
In Heidenheim gab es derweil einen echten Krimi. Durch einen 5:4-Sieg festigte der 1. FC Heidenheim gegen den SV Sandhausen seinen dritten Tabellenplatz. Die Heidenheimer mussten nach einer 3:1-Führung zunächst den Ausgleich hinnehmen.
Aygün Yildirim (90.+2) glich nach dem 4:3 der Heidenheimer auch noch zum 4:4 aus, ehe Stefan Schimmer (90.+4) zum Matchwinner für die Gastgeber aufstieg.
In einem Duell mit vielen Chancen auf beiden Seiten waren die Gastgeber die etwas effektivere Mannschaft und hatten das glückliche Ende auf ihrer Seite.
Karlsruher SC – FC St. Pauli
In einem turbulenten Krisenduell verpassten der Karlsruher SC und der FC St. Pauli derweil den erhofften Sieg. Nach einem verzögerten Spielbeginn aufgrund von gezündeter Pyrotechnik trennten sich die beiden Klubs am Samstag 4:4 (3:3).
Vor 21.487 Zuschauern ging der KSC 2:0, 3:1 und 4:3 in Führung, die Hamburger steckten aber nie auf.
- Eigene Beobachtung
- Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa