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Formel 1: Sebastian Vettel parkt Boliden bei falschem Team


Freies Training in Portugal
Vettel sorgt für Lacher – Bottas Tagesschnellster

Von sid
30.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Vettel im Aston Martin am Freitag beim Freien Training zum Grand Prix von Portugal.Vergrößern des Bildes
Sebastian Vettel im Aston Martin am Freitag beim Freien Training zum Grand Prix von Portugal. (Quelle: PanoramiC/imago-images-bilder)
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Im Freien Training zum Großen Preis von Portugal sorgte Vierfach-Weltmeister unfreiwillig für einen Lacher. Er parkte seinen Boliden beim falschen Rennstall. Vorne beharkten sich Hamilton und Verstappen.

Es ist alles bereitet für eine spannende dritte Runde im Formel-1-Titelkampf: Weltmeister Lewis Hamilton und Herausforderer Max Verstappen begegneten sich im Freitagstraining zum Großen Preis von Portugal wieder auf Augenhöhe. Tagesschnellster war allerdings Hamiltons zuletzt schwächelnder Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas. Aus deutscher Sicht befand sich Sebastian Vettel buchstäblich in verfahrener Situation, während Mick Schumacher erneut überzeugte.

Vettel war auf der Berg- und Talbahn nahe der Algarve erneut auf Formsuche. Der Aston-Martin-Pilot verließ einige Male die Streckenbegrenzung, für seinen besten Versuch benötigte der Heppenheimer 1:21,074 Minuten, das reichte nur für Platz 15. Vettels kanadischer Teamkollege Lance Stroll, der laut dem Deutschen allerdings ein anderes Programm fuhr, war mehr als sechs Zehntel schneller und belegte Rang zehn.

"Ich bin noch nicht zufrieden", sagte Vettel bei Sky: "Das Auto macht noch nicht ganz das, was ich mir vorstelle. Auf eine Runde haben wir uns schwer getan. Wir können noch ein bisschen tüfteln, bei der Abstimmung und beim Fahrstil. Wenn wir es aber schaffen, alles mal in eine Runde zu packen, wird es nach vorne gehen."

Vettel: "Schon gewundert, warum da niemand war"

Vettel fiel zudem als "Falschparker" auf, als er mit seinem grünen Boliden zunächst bei McLaren parkte, seinen Fehler schließlich bemerkte und dann die letzten Meter zu seiner Garage rollte. "Okay, das tut mir leid. Musste ja irgendwann mal passieren", funkte der viermalige Weltmeister lachend an seinen Kommandostand: "Ich habe mich schon gewundert, warum da niemand war."

Im Kampf um die Top-Positionen fuhr der Finne Bottas bereits in der ersten der beiden 60-minütigen Einheiten bei noch wenig Wind am Vormittag in 1:19,648 Minuten die Toprunde. Damit lag der zuletzt schwächelnde Vizeweltmeister unter dem Strich 25 Tausendstelsekunden vor Red-Bull-Star Verstappen aus den Niederlanden.

Mick Schumacher auf Rang 18

Rekordweltmeister Hamilton (England) im zweiten Mercedes konnte als einziger der drei Top-Piloten allerdings in der Nachmittagssession bei teils heftigen Böen eine Zeitverbesserung erzielen, in der Gesamtabrechnung fehlten dem WM-Spitzenreiter 0,189 Sekunden auf Bottas. Behalten die Meteorologen recht, wird der Wind über das Wochenende bleiben.

Auf Rang 18 unter 21 Fahrern beendete Formel-1-Rookie Mick Schumacher die ersten beiden Einheiten vor dem dritten Saisonrennen (Sonntag, 16.00 Uhr). Mit nicht ganz zwei Sekunden Rückstand auf Bottas distanzierte der Haas-Pilot wieder deutlich seinen Teamkollegen Nikita Masepin, der Russe (+2,990 Sekunden) wurde abgeschlagener Letzter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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