Vier Mitarbeiter entlassen Medienberichte: Rassismus-Vorfall bei Mercedes
In der Formel 1 richten sich an diesem Wochenende alle Augen auf den Großen Preis von Sotschi. Doch Berichte über einen Rassismus-Vorfall bei Mercedes sorgen für neuen Wirbel.
Beim Formel 1-Rennstall von Mercedes wurden offenbar vier Mitarbeiter entlassen. Das berichten die englische Zeitung "Sun" und die "Bild" übereinstimmend. Mercedes hat gegenüber "Bild" die Entlassung wohl auch schon bestätigt. Der Grund für die Entlassungen soll ein rassistischer Vorfall im Sommer 2019 gewesen sein.
Führungskräfte bekamen Wind von der Sache
Demnach haben sich die vier Mitarbeiter rassistisch über einen Kollegen muslimischen Glaubens geäußert. Auch während des Fastenmonats Ramadan soll es zu weiteren üblen Aktionen gekommen sein. So sollen die Mitarbeiter darauf gewettet haben, wann der muslimische Kollege sein Fasten abbrechen würde.
Führungskräfte bekamen offenbar Wind von der Sache und leiteten daraufhin interne Ermittlungen ein. Das Ergebnis: Am 2. August wurden die betroffenen Mitarbeiter gefeuert. Die "Bild" zitiert aus der Mercedes-Stellungnahme wie folgt: "Die Vielfalt unserer Mitarbeiter ist einer der Gründe für die Stärke unseres Teams. Unsere Arbeitsatmosphäre basiert auf gegenseitigem Respekt und Wertschätzung."
