Starker Schneefall in Barcelona Wetter-Chaos stoppt Testfahrten der Formel 1

Statt auf der Rennstrecke wichtige Erkenntnisse für die nächste Saison zu gewinnen, sind die Teams der Formel 1 zum Warten gezwungen. Sebastian Vettel kann bislang trotzdem zufrieden sein.
Wetterkapriolen haben den Formel-1-Teams am dritten Tag der Testfahrten zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wegen anhaltend starken Schneefalls war der Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas beim geplanten Start um 9 Uhr nicht befahrbar. Wann die Einheit beginnen soll, ließen die Offiziellen zunächst offen.
Hamilton fährt die wenigsten Runden
Laut Prognosen soll der Schnee noch im Verlauf des Vormittags in Regen übergehen. Aber auch leichte Plusgrade und Nässe wären nicht ideal für die zehn Teams, die bereits am Montag und Dienstag wegen der ungewohnt kühlen Witterung nicht die erhofften Erkenntnisse mit den neuen Boliden gewinnen konnten.
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Von den Spitzenfahrern konnte Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes), der allerdings auch nicht den Ruf eines Testliebhabers genießt, bisher die wenigsten Kilometer in dieser Woche fahren. Er blieb vorerst bei gerade einmal 25 Runden, die er am Montagnachmittag auf dem 4,655 Kilometer langen Kurs gedreht hatte.
Vettel pausiert nach Bestzeit
Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel pausierte am Mittwoch planmäßig. Wenn der 30-Jährige am Donnerstag wieder in den Ferrari steigt, soll die ungewöhnliche Kältewelle abgeflaut sein. Erwartet werden dann bis zu 15 Grad, allerdings auch Regen.
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Am Dienstag war Vettel bei Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt 98 Runden gefahren und hat in 1:19,673 Minuten die bislang schnellste Runde der Tests gedreht.
Der zweite Teil der Testfahrten soll vom kommenden Dienstag bis Freitag (6. bis 9. März) an selber Stelle über die Bühne gehen. Die neue Saison startet am 25. März in Melbourne.
- sid, dpa