Boxen Wladimir Klitschko sorgt sich um Trainer Emanuel Steward
Muss Box-Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko den nächsten Kampf ohne seinen Trainer bestreiten? Emanuel "Manny" Steward ist an Krebs erkrankt und wurde nun in Detroit (USA) operiert. "Ich habe mit Emanuel telefoniert, ihm Glück gewünscht. Ich hoffe, dass er schnell wieder gesund wird", sagte Klitschko der "Bild"-Zeitung.
Sein nächster WM-Kampf steigt am 10. November in Hamburg. Gegner ist der Pole Mariusz Wach. Vorbereiten wird sich Klitschko traditionell in Österreich, beim Stanglwirt in Going am Wilden Kaiser. Ob der 36-Jährige beim "Fine-Tuning" rund vier Wochen vor dem Fight auf die Unterstützung von Steward setzen kann, ist fraglich. "Ich wünsche mir, dass Manny schnell wieder fit genug ist, um das Training zu leiten", sagte Klitschko.
Muss sich Klitschko um Ersatz bemühen?
Bis zur Rückkehr des 68-jährigen Trainers wird der jüngere der beiden Klitschko-Brüder mit Assistenz-Coach James Ali Bashir, Leib-Koch und Camp-Leiter Dave Williams, Physio Aldo Vetere und Sparringspartnern arbeiten. Sollte Steward nicht rechtzeitig ins Team zurückkehren, muss sich Klitschko um Ersatz bemühen.
Der US-Amerikaner Steward betreute vor Wladimir unter anderem Lennox Lewis, Evander Holyfield und Mike Tyson. Zwei Termine als TV-Experte für den US-Sender HBO musste er aufgrund seiner Erkrankung bereits absagen.
