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NBA-Playoffs 2013: Miami Heat erzwingt siebtes Finalspiel


Basketball
Miami Heat gleicht gegen die Spurs aus

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 19.06.2013Lesedauer: 2 Min.
NBA-Finals: LeBron James setzt sich gegen Tim Duncan (li.) und Danny Green (re.) sowie Kawhy Leonard (hinten) durchVergrößern des Bildes
Heat-Superstar LeBron James setzt sich gegen Tim Duncan (li.) und Danny Green (re.) sowie Kawhy Leonard (hinten) von den Spurs durch (Quelle: Reuters-bilder)

Titelverteidiger Miami Heat hat ein siebtes und entscheidendes Spiel im Finale der NBA erzwungen. Das Team um Superstar LeBron James siegte gegen die San Antonio Spurs 103:100 nach Verlängerung und vertagte damit die Entscheidung auf Donnerstag. Miami glich damit in der Serie best of seven zum 3:3 aus. Die entscheidende siebte Begegnung findet am Donnerstag erneut in Miami statt.

In einer dramatischen Schlussphase wendete Miami 5,2 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit die Niederlage gerade noch ab, als Ray Allen mit einem Drei-Punkte-Wurf für den Ausgleich und damit die Verlängerung sorgte. Im dritten Viertel hatten die Spurs, die in ihrer Klubgeschichte viermal den NBA-Titel gewannen, bereits mit 13 Punkten Vorsprung in Führung gelegen.

James erzielt Triple-Double

Vor 19.900 Zuschauern war LeBron James überragender Akteur für Miami. Der wertvollste Spieler der Saison erzielte mit 32 Punkten, 11 Assists und 10 Rebounds ein Triple-Double. "Das war bei weitem das beste Spiel, bei ich ich jemals dabei war", sagte James, der 18 seiner Punkte im letzten Viertel und in der Overtime erzielte.

James' Gegenpart bei den Spurs war Tim Duncan, der auf 30 Punkte und 17 Rebounds kam. Nach der Schlusssirene wusste Duncan aber nicht, wie ihm geschehen war. "Ich weiß nicht, was im Schlussviertel und in der Verlängerung los war. Unsere Würfe gingen einfach nicht rein. Das ist eine riesengroße Enttäuschung", sagte Duncan.

Dankbar für Niederlage gegen Nowitzki

Das Team aus Miami hatte 2012 den Titel geholt, nachdem es 2011 gegen Dirk Nowitzki und seine Dallas Mavericks verloren hatte. Dafür ist James Nowitzki im Nachhinein sogar dankbar, wie er kürzlich in einem Interview mit "Sport Bild" zugab: "Einerseits war das ein wahnsinnig bitteres Erlebnis. Andererseits hat es mir persönlich geholfen, noch stärker zu werden. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich nämlich, dass mir nichts zugeflogen kommt, sondern dass ich weiterhin hart an mir arbeiten muss, um erfolgreich zu sein. Also habe ich im nachfolgenden Sommer intensiver trainiert als je zuvor. Dies hat sich mit dem Titelgewinn 2012 ausgezahlt."

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