ICE von Nürnberg nach Berlin Notarzteinsatz stoppt ICE – wohl Hunderte Reisende evakuiert

Ein Notarzteinsatz legt den Zugverkehr auf der Strecke Nürnberg-Berlin lahm. 229 Passagiere müssen den ICE verlassen.
Auf der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Berlin ist es am Dienstagabend, 18. März, zu einer großangelegten Evakuierungsaktion gekommen. Wie ein Reporter vor Ort berichtete, musste ein ICE mit 229 Reisenden bei Rödental im Landkreis Coburg in der Nähe von Nürnberg aufgrund eines Notarzteinsatzes anhalten. Anschließend konnte er offenbar nicht mehr weiterfahren.
Der betroffene Zug sei vollständig evakuiert worden, berichtete der Reporter vor Ort. Die Deutsche Bahn forderte demnach einen Ersatzzug an, der die wartenden Passagiere übernehmen sollte. Zur Unterstützung der Evakuierung waren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort.
Unklar, wann der betropffene ICE weiterfahren kann
Bislang ist unklar, wie lange der Notarzteinsatz noch andauern wird. Auch Informationen darüber, wann der betroffene ICE wieder abfahrbereit sein könnte, liegen derzeit nicht vor. Zu den genauen Umständen und dem Anlass des medizinischen Notfalls wurden keine weiteren Details bekannt gegeben.
Die Bahnstrecke zählt zu den wichtigen Nord-Süd-Verbindungen im deutschen Fernverkehr. Über mögliche Auswirkungen auf weitere Zugverbindungen auf dieser Strecke wurde bisher nichts mitgeteilt.
- Reporter vor Ort