Pachtvertrag endet nach 60 Jahren Traditionslokal steht vor großem Umbruch
Nach 60 Jahren endet der Pachtvertrag zwischen der Großbrauerei und dem "Bratwursthäusle". Die Gäste müssen sich deshalb bald umgewöhnen.
Das Traditionslokal "Bratwursthäusle" in Nürnberg steht vor einem Einschnitt. Wie die "Nürnberger Nachrichten" berichten, endet zum Jahreswechsel nach 60 Jahren der Pachtvertrag mit der Großbrauerei Tucher. Das Lokal am Rathausplatz gehört der Familie Inselkammer.
Seit 1. April 2020 führen Gerhard Rippel, Axel Müller und Florian Dittmeyer das "Bratwursthäusle". Sie wollen dafür sorgen, dass sich für die Gäste in Zukunft auch ohne Tucher nichts ändern wird. "Wir sind Pächter der Familie Inselkammer, nur eben ohne Brauerei dazwischen wie bisher", sagte Gerhard Rippel der Zeitung. Heißt: Die hauseigenen Rostbratwürste werden weiterhin auf Buchenholzfeuer gegrillt.
Ohne den Pächter Tucher wird es aber dann doch eine Veränderung geben: Künftig wird im Lokal Augustiner-Bier ausgeschenkt. Es soll daneben aber auch Bier von lokal ansässigen Brauereien – auch von Tucher – verkauft werden. Tucher nannte den "Nürnberger Nachrichten" keine Gründe für den Ausstieg.
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- nn.de: Brauerei zieht sich zurück: So geht es im Nürnberger Traditionslokal "Bratwursthäusle" weiter (kostenpflichtig)