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Bayern: Baufirmen bauen Personal ab – Flaute bei Wohnungsbau


Anhaltende Flaute
Baufirmen in Bayern bauen Personal ab

Von dpa
18.11.2024 - 12:57 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241118-935-333786Vergrößern des Bildes
Eine Baustelle in einem Wohngebiet (Archivbild): Der Wohnungsbau in Bayern ist in einer anhaltenden Flaute gefangen. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand)

Der Wohnungsbau liegt darnieder, vielen Baufirmen fehlen die Aufträge. Die Folgen werden in Bayern allmählich sichtbar.

Bayerns Baufirmen reduzieren in der anhaltenden Flaute ihr Personal. Im Juni beschäftigte die Baubranche nach neuen Zahlen des Landesamts für Statistik 174.789 Menschen. Das waren knapp zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Gleichzeitig hatten die Firmen auch erheblich weniger zu tun: Die Betriebe meldeten 17,28 Millionen Arbeitsstunden an die amtlichen Statistiker und damit 5,6 Prozent weniger als im Juni 2023. Zwar zählte der Juni in diesem Jahr einen Arbeitstag weniger als der Vorjahresmonat. Das allein reicht jedoch nicht, um den ausgeprägten Rückgang der Arbeitsstunden zu erklären.

Die Umsätze sanken nominal – also nicht um die Inflation bereinigt – um 4,9 Prozent. Die Zahl der Betriebe blieb jedoch mit 12.256 konstant. In der bayerischen Baubranche hatte es schon Anfang 2023 Sorgen gegeben, dass die Unternehmen mit Personalabbau auf fehlende Aufträge reagieren würden. Die Krise trifft vor allem den Wohnungsbau. Im Tiefbau ist die Lage wegen zahlreicher öffentlicher Aufträge weniger schlecht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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