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Meteoritenschauer über Köln: Lyriden erreichen Höhepunkt im April


Höhepunkt am 22. April
Seltener Meteoritenschauer über Köln zu sehen

Von t-online, nfr

15.04.2025 - 15:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Meteore der Lyriden: Verschiedene Flugobjekte waren rund um die Milchstraße während des Lyriden Meteorschauers 2018 am Nachthimmel über Fehmarn zu sehen. Archivbild von 20.04.2018Vergrößern des Bildes
Meteore der Lyriden (Archivbild): In der Spitze fliegen 18 Meteoriten pro Stunde an der Erde vorbei. (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa)
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Der Nachthimmel über Köln bietet im April ein besonderes Spektakel. Die Lyriden-Meteore fliegen über die Erde und laden zur nächtlichen Himmelsbeobachtung ein.

Der Nachthimmel über Köln wird wieder lebendig. Zwischen dem 14. und 30. April erreichen die Lyriden ihren jährlichen Höhepunkt – ein Meteorschauer, der nicht nur Astronomie-Fans zum nächtlichen Blick in den Himmel animiert. Die besten Chancen, die Meteoriten zu erspähen, bieten sich in der Nacht vom 22. auf den 23. April, vor allem in den frühen Morgenstunden.

Der offizielle Höhepunkt fällt auf den Nachmittag des 22. April, was für die Beobachtung unpraktisch ist. Doch: Der Schauer ist mehrere Stunden aktiv, und auch in der Nacht davor oder danach lassen sich Sternschnuppen beobachten.

Die besten Chancen bestehen ab Mitternacht bis zur Morgendämmerung, wenn das Sternbild Leier, in dem der Radiant liegt, hoch am Himmel steht – gegen 4 Uhr morgens am höchsten. Wer optimale Bedingungen erwischt, kann in der Spitze mit etwa 18 Meteoren pro Stunde rechnen.

Meteoritenschauer über Köln: Beobachtungstipps für die Region

t-online gibt für den anstehenden komischen Schauer einige Beobachtungstipps, um möglichst viele Meteoriten zu sehen.

  • Raus aus der Stadt: Je dunkler der Ort, desto besser. Wer dem Kölner Stadtlicht entkommen will, ist in der Wahner Heide oder im Bergischen Land gut aufgehoben.
  • Geduld mitbringen: Mindestens eine Stunde sollte man sich Zeit nehmen – am besten eingepackt in eine Decke und mit warmem Getränk.
  • Augen anpassen lassen: 15–20 Minuten im Dunkeln ohne Handybildschirm verbessern die Sicht auf schwächere Meteore.
  • Nicht direkt auf den Radianten starren: Meteore erscheinen überall am Himmel, nicht nur nahe Wega, dem hellsten Stern der Leier.

Die Lyriden zählen zu den ältesten dokumentierten Meteorschauern – erstmals erwähnt wurden sie bereits 687 v. Chr. von chinesischen Beobachtern. Neben ihrer Geschichte bestechen sie durch ihre Unberechenbarkeit: Während sie in manchen Jahren eher dezent daherkommen, überraschen sie in anderen mit spektakulären Himmelsfeuerwerken.

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