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Köln: Henriette Reker schreibt Brief an Ekrem İmamoğlu


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Reker fordert Freilassung von Istanbuler Bürgermeister

Von t-online, shh

28.03.2025Lesedauer: 2 Min.
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Henriette Reker bei einer Rede (Archivbild): Die Kölner Oberbürgermeisterin fordert die Freilassung ihres Istanbuler Amtskollegen. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Ekrem İmamoğlu sitzt in der Türkei seit Tagen in Haft. Diesmal richtet sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker direkt an ihren Amtskollegen.

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat ihrem Istanbuler Amtskollegen Ekrem İmamoğlu Unterstützung zugesichert. In einem Brief, in dem sich Reker direkt an den türkischen Politiker wendet, sichert sie İmamoğlu die Unterstützung der Kölner in schwierigen Zeiten zu.

"In diesen Stunden denke ich gemeinsam mit vielen Kölnerinnen und Kölnern, ob türkischer Abstammung oder nicht, an Sie. Sie sind nicht allein. Ich möchte Ihnen versichern, dass Köln fest an Ihrer Seite steht und für die Wahrung Ihrer Rechte eintritt", schreibt Oberbürgermeisterin Reker, wie das Presseamt am Freitag verlauten ließ.

Köln: Oberbürgermeisterin Henriette Reker schreibt Brief an Ekrem İmamoğlu

İmamoğlu war in der vergangenen Woche in der Türkei verhaftet worden. Kritiker des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan werfen ihm vor, mit İmamoğlu seinen stärksten Kritiker diskreditieren zu wollen. Die Verhaftung hatte internationale Aufmerksamkeit erregt und in weiten Teilen Deutschlands Empörung ausgelöst.

"Unsere Städtepartnerschaft zeichnet sich durch unser Eintreten für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Achtung der Menschenrechte aus. Ich betrachte die Angriffe auf Ihre Person als Angriffe auf diese Prinzipien, ohne die aus meiner Sicht kein gutes Zusammenleben in einem legitimen Staatswesen möglich ist", betont auch Reker.

Istanbul und Köln: Empörung über Verhaftung von Bürgermeister

Bereits am 20. März hatte sich Reker an den türkischen Generalkonsul im Konsulat in Hürth gewandt und die Verhaftung kritisiert. Die Oberbürgermeisterin stehe im engen Austausch mit dem Auswärtigen Amt und weiteren Amtskollegen in Deutschland. Gemeinsam wollen sie eine Freilassung İmamoğlus ermöglichen.

Istanbul und Köln verbindet seit dem Jahr 1997 eine Städtepartnerschaft, nach der Verhaftung İmamoğlus kam es auch in Köln zu Protesten. Der türkische Politiker hatte Köln im Juni 2022 besucht und sich mit Reker getroffen. Die Oberbürgermeisterin wird im Herbst ihre zweite Amtszeit beenden und nicht erneut zur Wahl antreten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln vom 28. März 2025 (per E-Mail)
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