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FC Köln: Sieg gegen Paderborn – Kuriose Diskussion um Torschützen


1. FC Köln
Kuriose Diskussion: "Es war gar nicht mein Tor?"


29.03.2025Lesedauer: 3 Min.
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FC Köln-Trainer Gerhard Struber bei dem Spiel gegen Paderborn (Archivbild): Die Kölner siegen in Paderborn. (Quelle: IMAGO/Ulrich Hufnagel)
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Der 1. FC Köln hat sich dank eines 2:1 (1:1)-Sieges beim Verfolger SC Paderborn drei ganz wichtige Punkte im Aufstiegskampf gesichert. Diskussionen gab es hinterher um einen Torschützen.

Als Imad Rondic nach dem 2:1-Sieg beim SC Paderborn und den anschließenden Feierlichkeiten vor der Gästekurve in den Katakomben verschwand, war sich der Stürmer sicher gewesen, sein erstes Tor für den 1. FC Köln erzielt zu haben. In der 42. Minute hatte Rondic einen Abpraller an den Pfosten gesetzt, von wo aus der Ball zunächst an den Kopf von Felix Götze und anschließend zum 1:1-Ausgleich ins Paderborner Tor prallte.

Zunächst hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Treffer als Eigentor gewertet. Sehr zur Enttäuschung von Rondic: "Es war gar nicht mein Tor?", fragte der Bosnier noch einmal nach. "Ich dachte, es wäre meins. Aber ich bin froh, dass ich dem Team helfen konnte und glaube daran, dass ich hier noch viele Tore erzielen werde", sagte der Stürmer weiter.

DFL schreibt Rondic den Treffer doch zu

Inzwischen dürfte sich der 26-Jährige jedoch freuen. Die DFL hat das Tor nun doch offiziell dem FC-Stürmer zugeschrieben. Die entsprechende Regel lautet: "Dem angreifenden Spieler wird das Tor gutgeschrieben, wenn ein Torschussversuch klar erkennbar ist. [...] Das Zurückprallen des Torschusses vom Torgehäuse und ein darauffolgendes Abfälschen des Balles in das eigene Tor durch den abwehrenden Spieler sind unerheblich."

Für den FC war der Treffer kurz vor der Pause unabhängig des Torschützen von enormer Bedeutung. Im zweiten Durchgang konnten die Kölner die Partie mit einem weiteren Tor von Denis Huseinbasic endgültig drehen und die drei wichtigen Punkte mit in die Domstadt nehmen. Beim zweiten Treffer gab es dann auch keine Diskussionen mehr um den Torschützen.

Die weitere Stimmen zum Spiel

Denis Huseinbasic: "Es ist ein unfassbar wichtiger Sieg. Wir wussten, dass uns Paderborn dicht auf den Fersen ist. Wir wollten dieses Spiel ziehen und das ist uns mit allen gut gelungen. Ich hatte auch das Gefühl, dass Paderborn besser reingekommen ist. Es war sehr wichtig, dass Marvin Schwäbe den Elfmeter hält. Dann kassieren wir das Tor – das war ein Weckruf für uns. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich überlegener. Ich bin stolz auf die Leistung. Wir haben den Sieg als Kollektiv festgehalten. So ein Sieg ist für mich mit den ganzen Emotionen sogar fast noch schöner."

Marvin Schwäbe: "Von Anfang bis Ende haben wir enorm den Kampf angenommen und haben eine super Leistung gezeigt. Man könnte meinen, mit den personellen Umstellungen war es nicht ganz so einfach. Aber wir haben das super angenommen und umgesetzt. Es kann uns egal sein, dass es kein gutes Spiel war, wenn wir mit drei Punkten und als Tabellenführer nach Hause fahren. Jeder Dreier in einem direkten Duell sind natürlich Big Points. Wir dürfen aber nicht abreißen lassen, auch die Punkte gegen Berlin brauchen wir unbedingt."

Imad Rondic: "Es war das schwierige Spiel, das wir im Vorfeld erwartet hatten. Es ist sehr wichtig, dass wir den Sieg geholt haben. Das ist ein großer Schritt in Richtung Aufstieg. Meine Aufgabe ist es, den Ball zu halten, Zweikämpfe zu gewinnen und Tore zu erzielen."

Gerhard Struber: "Es fühlt sich natürlich richtig gut an. Wir haben gewusst, dass es einen ganz extremen Schulterschluss braucht, um als Sieger vom Platz zu gehen. Was uns ausgezeichnet hat, ist, wie wir den Rückstand verarbeitet haben und darauf reagiert haben. Da hat man gesehen, dass in der Mannschaft ein unglaublicher Glauben drinnen steckt, gerade, weil wir den ein oder anderen Spieler nicht zur Verfügung haben. Für mich bleibt heute stehen, dass der gemeinsame Einsatz der Schlüssel und das Ticket für den Sieg war. Es macht mich richtig stolz, wie die Jungs mit den Hürden, die heute drinnen waren, umgegangen sind."

Lukas Kwasniok: "Glückwunsch an den FC. Nach 75 Minuten hätte ich von einem verdienten Sieg gesprochen. Nach 95 Minuten wäre ein Unentschieden möglich gewesen. Mit dem verschossenen Elfmeter war für uns ein Bruch im Spiel, obwohl wir später noch das 1:0 gemacht haben. Trotzdem war es nicht mehr so flüssig und wir hatten nicht mehr den Mut. Wir wollten dann nur noch bis zur Halbzeit überleben, dafür hatten wir aber zu viele Ballverluste in der eigenen Hälfte. Das 1:2 fällt mit etwas Pech, aber es war kein Zufall, dass es dazu gekommen ist. Wir hatten dann nichts mehr zu verlieren, das liegt uns etwas mehr. Aus Kölner Sicht haben sie sich den Sieg als Mannschaft erarbeitet, uns hat dieses Quäntchen gefehlt."

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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