"Einzige Katastrophe" Düsseldorfer TV-Star rechnet mit Köln ab

Mit 84 Jahren hat Jochen Busse wenig Geduld für städtische Missstände. Warum der Kabarettist Köln den Rücken kehrte und was ihn an Düsseldorf begeistert.
Der Schauspieler und Kabarettist Jochen Busse hat im Interview deutliche Kritik an seiner ehemaligen Heimatstadt Köln geübt. Der 84-Jährige, der mittlerweile in Düsseldorf lebt, lobt seine neue Wahlheimat auf Kosten der Domstadt.
"Es ist eine Stadt, die funktioniert", schwärmt Busse über Düsseldorf in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Es ist für jemanden mit über 70 schon wichtig, wenn er weiß, dass die Rolltreppe heute funktioniert und nächsten Monat auch noch."
"Kölner Opern-Baustelle ist eine einzige Katastrophe"
Besonders hart geht der Schauspieler mit dem Opernhaus-Projekt ins Gericht: "Ich bin mir ziemlich sicher, wenn die in Düsseldorf ihre neue Oper bauen, ist die vorher fertig als die in Köln. Diese Kölner Opern-Baustelle, das ist eine einzige Katastrophe, das ganze Viertel leidet drunter."
Busse, der unter anderem durch die RTL-Comedy-Show "7 Tage, 7 Köpfe" bekannt wurde, lebte lange am Bayenthalgürtel in Köln. Nach dem Ende der Sendung und dem Bruch einer Beziehung verließ er die Stadt.
- Kölner Stadt-Anzeiger, E-Paper vom 25. März 2025
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