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Flugzeugabsturz bei Köln: Ermittler rätseln über Tod von Piloten


Flugzeugwrack brennt aus
Kölner Pilot abgestürzt – Ermittler rätseln über Ursache

Von t-online, shh

27.03.2025Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250321-911-017859Vergrößern des Bildes
Das zerstörte Wrack der Beachcraft B36 Bonanza: Die Ermittler suchen nach dem Absturz in Sankt Augustin bei Köln dringend Zeugen. (Quelle: Benjamin Westhoff)
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Nach dem Flugzeugabsturz bei Köln sind die Gründe weiter unklar. Die Flugunfallermittler äußern sich erstmals.

Der tragische Flugzeugabsturz bei Sankt Augustin erschüttert Köln und die Region weiterhin. Auch mehrere Tage nach dem Absturz am vergangenen Freitag (21. März) ist vollkommen unklar, warum das Kleinflugzeug vom Typ Beachcraft B36 Bonanza plötzlich vom Himmel fiel. Die Ermittlungen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BfU) stehen weiter völlig am Anfang.

Auf Anfrage von t-online erklärte ein Sprecher: "Wir haben genügend Aufnahmen von dem brennenden Wrack, allerdings noch wenig Hinweise zum Start und der kurzen Flugphase". Auch deshalb ruft die BfU gemeinsam mit der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis Zeugen dazu auf, Bilder oder Videoaufnahmen vom Absturz an die Behörden zu schicken.

Kölner Chefarzt stirbt bei Flugzeugabsturz – Ermittler rätseln

"Die Videos und Bilderserien können gerne unter Wahrung der Anonymität an die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig gesendet werden", heißt es in einer am Donnerstag (27. März) veröffentlichten Pressemitteilung. Bis es allerdings einen ersten Zwischenbericht der BfU zum Flugzeugabsturz geben könnte, wird es noch Monate dauern.

Um möglichst detailreich und unter der Berücksichtigung aller Hinweise und Befunde eine Absturzursache festzustellen, nehmen Zwischen- und Abschlussberichte der BfU oft Monate, manchmal sogar Jahre in Anspruch. So steht im Fall der abgestürzten Kölner Cessna über der Ostsee aus dem Jahr 2021 immer noch ein endgültiger Bericht der Ermittler zur Absturzursache aus.

Die Beachcraft B36 Bonanza eines Kölner Chefarztes war am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr kurz nach dem Start auf dem Flugplatz Bonn-Hangelar in ein Feld gestürzt. Der 51 Jahre alte Arzt kam dabei ums Leben, seine sechs Jahre alte Tochter konnte sich schwer verletzt aus dem Flugzeug befreien. Laut Einsatzkräften war die Maschine kurz nach dem Start in Schieflage geraten.

Flugzeugunglück bei Köln: Das ist über die Unglücksmaschine bekannt

Das Kleinflugzeug war in den Wochen zuvor mehrfach zwischen dem Flughafen Münster/Osnabrück und dem Flughafen Köln/Bonn unterwegs gewesen. Der 51-Jährige arbeitete in den Mühlenkreiskliniken im ostwestfälischen Minden, war zuvor Oberarzt an der Uniklinik in Köln. Er war laut Klinikangaben seit dem Alter von 18 Jahren Privatpilot, später auch Fluglehrer.

Auch die Kölner Feuerwehr, für die der Chefarzt mehrfach im Rettungshubschrauber mitflog, trauert um ihren ehemaligen Kollegen. "Jochen war nicht nur in der Luft, sondern auch am Boden für unseren Rettungsdienst als Oberarzt unterwegs. Er war hunderte Male über und in Köln im Einsatz, um erkrankten und verletzten Menschen zu helfen", heißt es in einem emotionalen Facebook-Post.

Bilder und Videos nimmt die BfU unter box@bfu-web.de entgegen.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (telefonisch)
  • presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis vom 27. März 2025

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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