Maschine ging in Flammen auf Kölner Sportpilot stirbt bei Flugzeugabsturz

Beim Absturz eines Sportflugzeugs im Rhein-Sieg-Kreis kommt der 51-jährige Pilot aus Köln ums Leben. Mit an Bord war seine Tochter – die Sechsjährige überlebt.
Ein Kölner Hobbypilot ist am Freitagnachmittag mit seinem Sportflugzeug in Sankt Augustin im Rhein-Sieg-Kreis abgestürzt. Der 51-Jährige kam dabei nach Angaben von Polizei und Feuerwehr ums Leben, seine sechsjährige Tochter konnte sich schwer verletzt retten.
Der kleine Flugplatz ist bei Hobbypiloten beliebt, die GSG9 der Bundespolizei ist auf diesem stationiert. Vater und Tochter starteten von dort aus zu einem Rundflug. Sekunden nach dem Start, das Flugzeug vom Typ Beechcraft Bonanza hatte gerade den Zaun des Flugplatzes überflogen, stellte der Pilot Probleme fest. Er konnte seine Maschine nicht in der Luft halten.
Sie stürzte auf einen Acker und ging in Flammen auf. Viele Menschen, die bei sonnigem Wetter in der Nähe spazieren gingen, hatten das Unglück mit angesehen und riefen die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten eine Rauchsäule auf der Anfahrt erkennen. Die sechsjährige Tochter des Piloten konnte sich indes aus den brennenden Trümmern befreien.
"Sie wurde sofort ins Krankenhaus gebracht", sagte Stefan Birk, Pressesprecher der Polizei. Das Mädchen schwebe aber nicht in Lebensgefahr. Für ihren Vater kam jedoch jede Hilfe zu spät, er starb in dem Wrack. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Da zunächst unklar war, wie viele Verletzte es gab, rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Einsatzstelle aus. Unter anderem landeten drei Rettungshubschrauber vor Ort.
Die Feuerwehr stellte einen Sichtschutz auf, während die Kriminalpolizei erste Spuren sicherte. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung reisten aus Braunschweig an, um das Wrack zu untersuchen. Dieses liegt auch am Samstag noch an der Unfallstelle. Die Ursache für den Absturz ist noch unklar.