Angeschossen, abgestürzt und zugeschnürt Ist dieser Schwan der größte Pechvogel von Köln?

Dieser Schwan ist wirklich hart im Nehmen: Ein vom Pech verfolgter Wasservogel hält in Köln Helfer und Tierschützer auf Trab.
Dieser Schwan scheint wirklich vom Pech verfolgt zu sein: Am Montag musste er von der Tierrettung Köln-Porz aus dem Stadionbad befreit werden – hier war er in ein Schwimmerbecken geflattert, aus dem er es ohne fremde Hilfe nicht mehr herausschaffte. Zu allem Überfluss entdeckten die Tierschützer auch noch eine Schusswunde im Gesicht des Vogels – Unbekannte hatten ihm mit einem Luftgewehr in Schnabel und Zunge geschossen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Nach einer Verarztung vor Ort brachten die Helfer den jungen Schwan an den Decksteiner Weiher. Doch die Pechsträhne des Unglücks-Vogels setzte sich postwendend fort: Wie die Organisation "Schwäne Köln" am Mittwoch berichtete, wollte der Schwan offenbar nicht an dem Gewässer bleiben. Stattdessen flog er zum Stadtwaldweiher, wo er erneut die Tierschützer auf den Plan rief.
Tierschützer aus Köln: "Er ist ein absoluter Pechvogel"
Denn das Tier blieb am Weiher in einer Baumkrone hängen und stürzte ab – dabei verletzte sich der Vogel an einem Gelenk und an den Beinen, hatte keine Kraft mehr, davonzufliegen. Geschwächt wurde der Schwan in eine Auffangstation des "Notpfote Animal Rescue e.V." gebracht. Hier soll er sich nun endlich ausruhen und seine Verletzungen auskurieren.
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Zum ersten Mal begegnete der Pechvogel den Tierschützern jedoch bereits im Februar. Damals hatte er sich Schnüre um den Schnabel gewickelt und musste ebenfalls aus seiner misslichen Lage befreit werden. "Er ist ein absoluter Pechvogel, der aber immer wieder Glück im Unglück hatte und nun schon alle Tierretter kennt", schreibe die Weiherpaten von "Schwäne Köln" auf Facebook.
So viel Glück im Unglück haben aber leider nicht alle Kölner Schwäne. Mitte März hatte ein Hund eine Schwänin am Kalscheurer Weiher angegriffen und gebissen. Das Tier erlag kurz darauf seinen schweren Verletzungen.
- facebook.com Beitrag von "Schwäne Köln" vom 26. März 2025