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Stadionbad in Köln: Unbekannte schießen Schwan in Schnabel und Zunge


Kugel bleibt stecken
Unbekannte schießen Schwan in Schnabel und Zunge

Von t-online, fe

25.03.2025 - 09:55 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Schwan im Kölner Grüngürtel (Symbolbild): Die Schwänin "Helena" wurde offenbar von einem Unbekannten erschossen.Vergrößern des Bildes
Ein Schwan im Kölner Grüngürtel (Symbolbild): Die Schwänin "Helena" wurde offenbar von einem Unbekannten erschossen. (Quelle: Future Image)
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Die Tierrettung Köln-Porz muss einen Schwan aus dem Stadionbad befreien. Dann entdecken die Helfer eine Schusswunde im Schnabel des Vogels.

In Köln haben ein oder mehrere unbekannte Täter auf einen Schwan geschossen. Das teilte die Tierrettung Köln-Porz auf Facebook mit. Demnach wurde das verletzte Tier im Stadionbad entdeckt – hier hatte sich der Wasservogel in einem leeren Sprungbecken "niedergelassen", aus dem er nicht mehr selbstständig herauskam.

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Nach einiger Zeit konnten die Tierschützer den Schwan sichern und aus dem tiefen Becken befreien. "Damit der Schwan nicht so herumzappelte, packte unser Kollege ihn in eine große Tüte und konnte ihn somit unbeschadet nach oben bringen", erklärt die Tierrettung die aufwendige Bergungsaktion.

Nachdem die Helfer den Schwan befreiten, untersuchten sie das verstörte Tier – und entdeckten schließlich die Schussverletzung. Dem Tier wurde in den Schnabel geschossen, die Kugel durchbohrte den Schnabel und blieb schließlich in der Zunge des Vogels stecken. Laut Tierrettung handelte es sich bei der Kugel um ein Diabolo-Projektil, das aus Luftpistolen und -gewehren sowie aus Druckluftwaffen verschossen werden. Die Projektile finden etwa im Schießsport Verwendung.

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Schwan in Köln: Tierschützer holen Kugel aus Zunge

Die Tierschützer hielten nach eigen Angaben Rücksprache mit einer Tierärztin, die ihnen "grünes Licht" zur Entfernung des Projektils gab. Die Kugel habe nicht allzu tief in der Zunge des Vogels gesteckt – auch habe es sich um eine ältere Verletzung gehandelt, heißt es in dem Facebook-Beitrag weiter. Anschließend brachten die Helfer den Schwan zum Decksteiner Weiher. "Nun ist der Schwan nicht nur projektilfrei, sondern auch wieder da, wo er hingehört, nämlich unversehrt in der Natur", so die Tierschützer. "Ende gut, alles gut."

Im Kölner Stadtgebiet kommt es immer wieder zu Angriffen auf Schwäne – etwa durch Menschen wie im aktuellen Fall, aber auch durch Tiere. Mitte März hatte ein Hund eine Schwänin am Kalscheurer angegriffen und mit Bissen schwer verletzt. Inzwischen sei das Tier gestorben, wie die Organisation "Schwäne Köln" mitteilte.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag der Tierrettung Köln-Porz vom 24. März 2025
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