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Köln: Explosion an "Vantiy-Club" – Verdächtiger stellt sich der Polizei


Überraschende Wendung
Explosion am "Club Vanity": Verdächtiger stellt sich

Von t-online, fe

Aktualisiert am 24.02.2025 - 15:54 UhrLesedauer: 2 Min.
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Polizisten vor dem "Club Vanity" (Archivbild): Hier war im September 2024 ein Sprengsatz explodiert. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Auf dem Hohenzollernring in Köln explodiert ein Sprengsatz vor dem "Club Vanity". Die Polizei fahndet nach einem Verdächtigen – der stellt sich nun.

Nach der Explosion am Kölner "Club Vanity" auf dem Hohenzollernring hat sich ein Verdächtiger gestellt. Das gab die Polizei am Montag bekannt. Am 16. September 2024 war vor der Diskothek ein Sprengsatz explodiert, ein Mann hatte ein Knalltrauma erlitten. Überwachungskameras hatten einen Verdächtigen gefilmt, der den Sprengsatz vor dem Club deponierte. Dieser sei bereits am Donnerstag, 20. Februar, in Begleitung einer Anwältin im Polizeipräsidium in Kalk erschienen.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich demnach um einen 16-jährigen Neiderländer, der zur Tatzeit noch 15 Jahre alt war. Die Ermittlungsgruppe "Fusion" habe den Jugendlichen schon länger im Visier gehabt, teilt die Polizei mit. Ihm sei "der Fahndungsdruck offenbar zu groß" geworden, weshalb er sich nun stellte. Über seine Anwältin erklärte er, sich auf veröffentlichten Fahndungsbildern erkannt zu haben und in den Fall involviert zu sein. Weitere Angaben machte er zur Sache nicht.

Polizei Köln: Verdächtiger ist wieder auf freiem Fuß

Das Amtsgericht habe den Jugendlichen noch am Freitag einen Haftbefehl verkündet. Er steht im dringenden Verdacht, eine Sprengstoffexplosion herbeigeführt zu haben. Auch muss er sich wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten.

Video | Hier deponiert ein Unbekannter einen Sprengsatz
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Quelle: t-online

Gegen Auflagen sei der Jugendliche nun aber vorerst wieder auf freiem Fuß. "Maßgeblich hierfür war neben dem jungen Alter der Umstand, dass er sich freiwillig dem weiteren Verfahren gestellt hat und in den Niederlanden über einen festen Wohnsitz verfügt", so die Polizei. Er muss sich nun wöchentlich bei seiner örtlichen Polizeidienststelle melden. Die Ermittlungen dauern an.

Zwei Tage nach der Explosion vor dem "Club Vanity" kam es zu einem zweiten Sprengstoffanschlag in der Kölner Innenstadt. In der Nähe des Clubs explodierte in der Ehrenstraße ein Sprengsatz in einem Geschäft der Modemarke "Live Fast Die Young". Auch in diesem Fall soll der Verdächtige aus den Niederlanden stammen. In der Vergangenheit hatte es bereits einen Anschlag auf eine Filiale in Amsterdam gegeben. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
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