Erhöhte Werte an Messstationen Feinstaub in Köln: Bundesumweltamt warnt
Hohe Feinstaubwerte belasten derzeit die Luft in Köln. Das Bundesumweltamt rät daher, auf körperlich anstrengende Aktivitäten im Freien zu verzichten.
Das Bundesumweltamt warnt aufgrund hoher Feinstaubbelastung in Köln vor "körperlich anstrengenden Tätigkeiten im Freien". Seit Tagen hängt eine Nebelglocke über der Stadt und es herrscht nahezu Windstille, was die Luftqualität stark beeinträchtigt. An allen vier Messstationen des Umweltamtes wurden seit dem 20. Januar erhöhte Feinstaubwerte gemessen. Das Bundesumweltamt schreibt dazu: "In Kombination mit weiteren Luftschadstoffen können auch weniger empfindliche Menschen auf die Luftbelastung reagieren."
Die Werte liegen momentan zwischen 26 µg/m³ (Mikrogramm pro Kubikmeter) und 30 µg/m³, deutlich über dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegten Grenzwert von 15 µg/m³.
Im Kölner Stadtgebiet sind mit den Stationen Rodenkirchen und Chorweiler zwei sogenannte Hintergrund-Messstandorte installiert. Die Messstationen liegen abseits von Hauptverkehrsstraßen und anderen Emissionsquellen.
Die Belastung der Luft durch den Straßenverkehr, also insbesondere von Stickoxiden und Feinstaub, wird an den Messcontainern am Clevischen Ring, Köln-Mülheim und an der Turiner Straße in der Innenstadt gemessen
- umweltbundesamt.de: "Luftqualität" vom 21. Januar 2025
- stadt-koeln.de: "Luftqualität in Köln" vom 21. Januar 2025
